Mittwoch, 31. Dezember 2014
Dienstag, 30. Dezember 2014
Dienstag, Dezember 30, 2014
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Niklas Götz
Monatsthema 12/14
Deutsche haben Angst, oft, gerne und viel, so das Klischee. Beliebt war natürlich immer die Inflation, Russland, Chlorhühnchen, Schweingrippe etc.. Die Ängste der Bürger muss man natürlich ernst nehmen, heißt es immer, und manchmal ist das auch wahr. Es gibt aber Fälle, in denen es uns in Teufels Küche bringt.
Monatsthema 12/14
Deutsche haben Angst, oft, gerne und viel, so das Klischee. Beliebt war natürlich immer die Inflation, Russland, Chlorhühnchen, Schweingrippe etc.. Die Ängste der Bürger muss man natürlich ernst nehmen, heißt es immer, und manchmal ist das auch wahr. Es gibt aber Fälle, in denen es uns in Teufels Küche bringt.
„Wzwz 141222 munich against racism j“ von Wzwz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC0 über Wikimedia Commons.
Sonntag, 28. Dezember 2014
Sonntag, Dezember 28, 2014
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KW 51
Traditionell ist das letzte Wort der Woche auch das Wort des Jahres. 2014 steht ganz klar im Zeichen eines Begriffes, den wir bereits vor einem Vierteljahrhundert hinter uns gelassen haben wollten. Doch auch wenn sich Zeiten ändern, bleiben die Menschen gleich - und damit auch ihre Ängste.
Wort des Jahres: Kalter Krieg
Traditionell ist das letzte Wort der Woche auch das Wort des Jahres. 2014 steht ganz klar im Zeichen eines Begriffes, den wir bereits vor einem Vierteljahrhundert hinter uns gelassen haben wollten. Doch auch wenn sich Zeiten ändern, bleiben die Menschen gleich - und damit auch ihre Ängste.
Wort des Jahres: Kalter Krieg
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Mittwoch, Dezember 24, 2014
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Dienstag, 23. Dezember 2014
Dienstag, Dezember 23, 2014
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Daniel Vedder
Was
ist ein „Hacker“? Denken wir an einen blassen Teenager, der im
Keller seiner Eltern vor einem Computer hockt und einen Virus
schreibt? Oder an die organisierten Cyberkriminellen, die jedes Jahr
Millionen an Euro wirtschaftlichen Schaden verursachen? Weder noch!
"Barbara
Stanik" / www.jugendfotos.de,
CC-Lizenz(by)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de |
Sonntag, 21. Dezember 2014
Sonntag, Dezember 21, 2014
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KW 50
Bildzeitung, die ARD oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Diese 3 Medien sind nur Beispiele aus tausend anderen informationsverbreitenden Mitteln. Egal über was man wie berichten will, man kann es- mit kleineren Einschränkungen- tun. Einer der wichtigsten Grundsätze eines demokratischen Staates ist also sicherlich die Pressefreiheit. Inwiefern diese aber auch zu einem Problem werden kann, zeigt sich am Beispiel von RT, das
Wort der Woche bildet den Überbegriff: verfälschte Information
RT - Sich selbst als einzig richtigen globalen Berichterstatter beschreibend repräsentiert RT die politische Sicht des Kremls. Seit Anfang November diesen Jahres sendet RT auch in Deutschland. Das Problem der Sendung ist die oben bereits erwähnte einseitige Berichterstattung des Mediums. Das Prinzip der Sendung lautet: Alles was Putin beschließt ist richtig und klug, westliche und vor allem amerikanische Politiker sind kaum ernstzunehmen. Hier geht RT sogar soweit Tatsachen zu leugnen und eigene Wahrheiten zu erfinden. Und genau an dem Punkt wird es gefährlich: Menschen, die sich nicht gut mit Politik auskennen und ohne Vorwissen auf die Seite stoßen, sind eventuell nicht in der Lage Sinn von Unsinn zu trennen.
Jeder Journalist kennt das zwei Quellen Prinzip: Beim Verfassen eines Artikels sollten zur Informationsbeschaffung immer mindestens zwei verschiedene Quellen genutzt werden um die Richtigkeit einer Meldung zu prüfen. Ähnlich ist es beim Lesen von Artikeln. Erscheint einem eine Nachricht unseriös, kann man durch Nutzung weiterer Informationsquellen im Regelfall ihre Richtigkeit prüfen. Vergleicht man jetzt die Berichterstattung von RT mit der anderer Zeitungen oder Fernsehsendern, finden sich oft fehlerhafte Informationen.
Generell ist eine Berichterstattung aus einer anderen, in diesem Fall antiwestlichen Sichtweise jedoch nicht abzulehnen. Durch die dadurch entstehende Pluralität im Journalismus mag es leichter erscheinen sich fundiert eine eigene Meinung zu bilden. Trotzdem ist es wichtig immer nach Tatsachen zu berichten und nicht nach persönlicher Gesinnung. Ganz von dieser kann sich nätürlich keiner machen. Wir alle sind geprägt von westlichen Werten und Sichtweisen. Denoch werden unsere eitungen, und das macht den wesentlichen Unterschied zu RT aus, nicht alle von der Bundesregierung bestimmt.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Bildzeitung, die ARD oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Diese 3 Medien sind nur Beispiele aus tausend anderen informationsverbreitenden Mitteln. Egal über was man wie berichten will, man kann es- mit kleineren Einschränkungen- tun. Einer der wichtigsten Grundsätze eines demokratischen Staates ist also sicherlich die Pressefreiheit. Inwiefern diese aber auch zu einem Problem werden kann, zeigt sich am Beispiel von RT, das
Wort der Woche bildet den Überbegriff: verfälschte Information
RT - Sich selbst als einzig richtigen globalen Berichterstatter beschreibend repräsentiert RT die politische Sicht des Kremls. Seit Anfang November diesen Jahres sendet RT auch in Deutschland. Das Problem der Sendung ist die oben bereits erwähnte einseitige Berichterstattung des Mediums. Das Prinzip der Sendung lautet: Alles was Putin beschließt ist richtig und klug, westliche und vor allem amerikanische Politiker sind kaum ernstzunehmen. Hier geht RT sogar soweit Tatsachen zu leugnen und eigene Wahrheiten zu erfinden. Und genau an dem Punkt wird es gefährlich: Menschen, die sich nicht gut mit Politik auskennen und ohne Vorwissen auf die Seite stoßen, sind eventuell nicht in der Lage Sinn von Unsinn zu trennen.
Jeder Journalist kennt das zwei Quellen Prinzip: Beim Verfassen eines Artikels sollten zur Informationsbeschaffung immer mindestens zwei verschiedene Quellen genutzt werden um die Richtigkeit einer Meldung zu prüfen. Ähnlich ist es beim Lesen von Artikeln. Erscheint einem eine Nachricht unseriös, kann man durch Nutzung weiterer Informationsquellen im Regelfall ihre Richtigkeit prüfen. Vergleicht man jetzt die Berichterstattung von RT mit der anderer Zeitungen oder Fernsehsendern, finden sich oft fehlerhafte Informationen.
Generell ist eine Berichterstattung aus einer anderen, in diesem Fall antiwestlichen Sichtweise jedoch nicht abzulehnen. Durch die dadurch entstehende Pluralität im Journalismus mag es leichter erscheinen sich fundiert eine eigene Meinung zu bilden. Trotzdem ist es wichtig immer nach Tatsachen zu berichten und nicht nach persönlicher Gesinnung. Ganz von dieser kann sich nätürlich keiner machen. Wir alle sind geprägt von westlichen Werten und Sichtweisen. Denoch werden unsere eitungen, und das macht den wesentlichen Unterschied zu RT aus, nicht alle von der Bundesregierung bestimmt.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Mittwoch, Dezember 17, 2014
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Martin Lotter
Monatsthema 12/14
Monatsthema 12/14
"Daniela
Ross" / www.jugendfotos.de,
CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de |
Wenn man sich
mit der Frage beschäftigt, ob Europa und insbesondere Deutschland
mehr Flüchtlinge aufnehmen soll, wird gerne die Metapher „Das
Boot ist voll“ verwendet. Noch ein Zuwanderer mehr - und das
Schiff sinkt! Leider
verwendet die NPD dies als ihren Wahlkampfslogan. Nutzt man selbst
diesen Begriff, dann wird man mittlerweile schnell in die rechte Ecke
gestellt. Man kann aber auch neutral die Frage stellen: Ist das Boot
voll? Oder wäre noch Platz für weitere Asylbewerber und wenn ja,
wie viele haben noch Platz?
Sonntag, 14. Dezember 2014
Sonntag, Dezember 14, 2014
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KW49
Mit Beginn der Ukrainekrise hat sich das globale Machtpoker aufs neue entfaltet, wieder einmal geht es darum, die meisten und stärksten Verbündeten zu gewinnen - schaden kann es ja nicht. Diesmal im Fokus: Indien.
Wort der Woche: Ziemlich beste Freunde
Mit Beginn der Ukrainekrise hat sich das globale Machtpoker aufs neue entfaltet, wieder einmal geht es darum, die meisten und stärksten Verbündeten zu gewinnen - schaden kann es ja nicht. Diesmal im Fokus: Indien.
Wort der Woche: Ziemlich beste Freunde
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Donnerstag, Dezember 11, 2014
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Theresa Kruse
Monatsthema 12/14
Monatsthema 12/14
Europa ist für viele Flüchtlinge oft mit Hoffnungen verbunden. Doch wie reagiert die Europäische Union? Vor den Küsten liegen keine Retter sondern die Boote von Frontex und Eurosur. Sie helfen nicht unbedingt den Flüchtlingen, sondern schicken sie auch oft zurück. Das darf nicht sein! Doch wie haben sich die deutschen Parteien im Europawahlkampf 2014 dazu positioniert?
"giulio
piscitelli" / www.jugendfotos.de,
CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de |
Sonntag, 7. Dezember 2014
Sonntag, Dezember 07, 2014
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KW 48
Etwas mehr als 25 Jahre
ist es jetzt her: Die Mauer fällt, und nach einer deutschen Teilung die über 40
Jahre währte, ist das deutsche Volk
widervereinigt. Betrachtet man die beiden getrennten deutschen Staaten, kann
man auf der einen Seite die BRD erkennen, die sich unter westlicher Besatzung
verschiedener Art langsam zu einem demokratischen Land entwickelte. Auf der anderen
Seite steht die DDR, in der sich unter Führung der „ Volkspartei“ SED eine Diktatur in Tarnung des Kommunismus
herausbildete. Nach Fall der Mauer ging
die SED durch verschiedene
Namensänderungen, letztendlich entstand aus ihr jedoch „Die Linke“. Zuerst verpönt als
Nachfolgepartei der Verursacherin der Schreckensherrschaft in der DDR SED, rückte
die Linke immer mehr in die politische Mitte: Jetzt stellt sie zugleich mit den
Worten der
Woche den ersten Ministerpräsidenten der Linken in einem
Bundesland.
Interessant
zu sehen ist, wie bereits oben erwähnt, vor allem die Wahrnehmung die sich in
Hinsicht auf die Linke komplett verändert hat. Noch vor 10 Jahren wäre das
jetzige Ereignis undenkbar gewesen. Einer von den DDR verherrlichenden, nach
Unterdrückung nostalgierenden, einer der den demokratische Staat im Prinzip
immer noch aus tiefster Überzeugung ablehnt ist Ministerpräsident. Heute ist die Linke eher ein Ersatz für die
SPD. Diese nähert sich, wahrscheinlich aus der Meinung heraus damit mehr Wähler
auch aus wohlständigeren Familien abdecken zu können, immer mehr der politischen
Mitte zu, das heißt Richtung CDU, die sich – zwar langsamer, aber doch stetig- ,
vom gemäßigtem Rechts annähert. Durch diese Homogenisierung der großen
Parteien, wird am linken Spektrum ein Platz frei. Ideal für die Linke. Die
Möglichkeit ergreifend mischt sie sich immer mehr in politisches Geschehen ein,
anstatt nur immer dumpf auf all den Nachteilen des Kapitalismus herumzureiten.
Vor allem Gregor Gysi als sympatischer Nörgeler verhilft der Linken zu einem
besseren Image, zu dem Image einer gemäßigten Volkspartei. Und jetzt ist Bodo
Ramelow Ministerpräsident von Thüringen. Aus den Reihen der Linken hört man
natürlich medial nur lautes Jubeln, aus Seiten Konservativer hingegen panische
Ausrufe. Wie ist die Wahl Ramelows zu bewerten? In einer Koalition mit der SPD
und den Grünen stellt die Linke zwar den Ministerpräsidenten und die mit
Abstand stärkste Partei des Bündnisses, jedoch werden die Koalitionspartner die
Linke zumindest ausbremsen können- Ausbremsen aber wovon? Thüringen ist relativ
kleines, neues deutsches Bundesland, hier werden kaum schwerwiegend negative
Experimente gestartet. Man sollte Der Linken in dieser Hinsicht einfach
vertrauen - in 5 Jahren wird sie es sicherlich nicht schaffen ganz Thüringen zu
ruinieren.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Montag, 1. Dezember 2014
Montag, Dezember 01, 2014
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Sonntag, 30. November 2014
Sonntag, November 30, 2014
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KW 47
Liberte, Egalite, Fraternite: Schon seit der französischen Revolution werden diese drei Werte als Grundsatz für "richtiges" Handeln angesehen. Vor allem im Bereich Egalite (franz. für Gleichheit) vollzieht sich ein stetiger Wandel zu mehr Toleranz: Deutlich wird dies beispielsweise durch Akzeptanz der Homo- Ehe oder der vermehrten Inklusion von geistig oder körperlich behinderten Menschen. Ein weiterer wichtiger Punkt der Gleichbereichtigung ist die Gleichstellung von Frauen. Ein neuer Versuch diese zu garantieren bietet
das Wort der Woche : die Frauenquote
Prinzipiell lässt sich spätestens seit der französischen Revolution eine stetige Veränderung der gesellschaftlichen Stellung der Frau beobachten: Gegen die politischen Umstände protestierend kämpften bei dieser Männer wie Frauen für die oben bereits aufgeführten Werte : Liberte, Egalite et Fraternite. Eine wirkliche Veränderung ergab sich zwar erst viel später, doch erste Ansätze waren vorhanden. Die durch den Lauf der Zeit immer mehr durch das Volk repräsentierte Politik beschloss im frühen 20stem Jahrhundert knapp nach dem ersten Weltkrieg ( 12.November 1918) letztendlich das Wahlrecht für Frauen einzuführen. - Ein wichtiger Schritt Richtung Gleichheit. Auch in den "goldenen Zwanzigern" zeigte sich die neue Rolle der Frau durch Publikationen von modernen Trends für Frauen die wie beispielsweise dem Bubikopf, ein Haarschnitt, der wenige Jahrzehnte zuvor noch undenkbar gewesen wäre. Diese Freiheiten hielten jedoch leider nicht allzu lange an : ab 1933 wurde unter Hitler ein komplet konservatives Frauenbild entworfen, Frauen hatten sich zu Hause um ihre Kinder zu kümmern und ihren Männern zu gehorchen. Erst einige Zeit nach dem 2ten Weltkrieg wandelte sich dieses Bild : Frauen durften endlich ohne die Erlaubniss ihres Mannes arbeiten gehen (1977). Durch amerikanischen Einfluss und weitere Wandlungen des Lebensgefühls mutierte auch das Bild der Frau in den Medien: Nicht mehr brave Hausfrauen sind jetzt gefragt, sondern vor allem selbstständige denkende Frauen.
Und jetzt wurde die Frauenquote eingeführt. Zwar muss man den vorgesehenen Entwurf von einer allgemeinen Frauenquote differenzieren, jedoch geht er einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Durch eine 30 prozentige Frauenbesetzung in Aufsichtsräten einflussreicher Konzerne, soll die Stärkung des weiblichen Geschlechtes im Betrieb gestärkt werden , wird dieser Anteil nicht erfüllt muss der Platz im Aufsichtsrat unbesetzt bleiben - Ein gute Entscheidung: Durch dieses Konzept müssen nicht gleich ganze Firmen umstrukturiert werden, trotzdem werden neue Impulse gesetzt. Auch das Argument das sagt, das nun viele qualifizierte Männer ihre Plätze an Frauen abgeben müssen, ist nicht sinnvoll: Es gibt mittlerweile genug sehr gut ausgebildete Frauen, die teilweise besser als Männer arbeiten können. Das Beste an dem Gesetz ist denoch, das es nur ungefähr 300 Stellen betrifft. So lassen sich gut alle Vor- und Nachteile der Frauenquote beobachten, ohne das dies wirkliche Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte. Gegensteuernde oder weiter befördernde Mittel zur Abschwächung oder Stärkung der Frauenquote können dann sinnvoll beschlossen werden.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Liberte, Egalite, Fraternite: Schon seit der französischen Revolution werden diese drei Werte als Grundsatz für "richtiges" Handeln angesehen. Vor allem im Bereich Egalite (franz. für Gleichheit) vollzieht sich ein stetiger Wandel zu mehr Toleranz: Deutlich wird dies beispielsweise durch Akzeptanz der Homo- Ehe oder der vermehrten Inklusion von geistig oder körperlich behinderten Menschen. Ein weiterer wichtiger Punkt der Gleichbereichtigung ist die Gleichstellung von Frauen. Ein neuer Versuch diese zu garantieren bietet
das Wort der Woche : die Frauenquote
Prinzipiell lässt sich spätestens seit der französischen Revolution eine stetige Veränderung der gesellschaftlichen Stellung der Frau beobachten: Gegen die politischen Umstände protestierend kämpften bei dieser Männer wie Frauen für die oben bereits aufgeführten Werte : Liberte, Egalite et Fraternite. Eine wirkliche Veränderung ergab sich zwar erst viel später, doch erste Ansätze waren vorhanden. Die durch den Lauf der Zeit immer mehr durch das Volk repräsentierte Politik beschloss im frühen 20stem Jahrhundert knapp nach dem ersten Weltkrieg ( 12.November 1918) letztendlich das Wahlrecht für Frauen einzuführen. - Ein wichtiger Schritt Richtung Gleichheit. Auch in den "goldenen Zwanzigern" zeigte sich die neue Rolle der Frau durch Publikationen von modernen Trends für Frauen die wie beispielsweise dem Bubikopf, ein Haarschnitt, der wenige Jahrzehnte zuvor noch undenkbar gewesen wäre. Diese Freiheiten hielten jedoch leider nicht allzu lange an : ab 1933 wurde unter Hitler ein komplet konservatives Frauenbild entworfen, Frauen hatten sich zu Hause um ihre Kinder zu kümmern und ihren Männern zu gehorchen. Erst einige Zeit nach dem 2ten Weltkrieg wandelte sich dieses Bild : Frauen durften endlich ohne die Erlaubniss ihres Mannes arbeiten gehen (1977). Durch amerikanischen Einfluss und weitere Wandlungen des Lebensgefühls mutierte auch das Bild der Frau in den Medien: Nicht mehr brave Hausfrauen sind jetzt gefragt, sondern vor allem selbstständige denkende Frauen.
Und jetzt wurde die Frauenquote eingeführt. Zwar muss man den vorgesehenen Entwurf von einer allgemeinen Frauenquote differenzieren, jedoch geht er einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Durch eine 30 prozentige Frauenbesetzung in Aufsichtsräten einflussreicher Konzerne, soll die Stärkung des weiblichen Geschlechtes im Betrieb gestärkt werden , wird dieser Anteil nicht erfüllt muss der Platz im Aufsichtsrat unbesetzt bleiben - Ein gute Entscheidung: Durch dieses Konzept müssen nicht gleich ganze Firmen umstrukturiert werden, trotzdem werden neue Impulse gesetzt. Auch das Argument das sagt, das nun viele qualifizierte Männer ihre Plätze an Frauen abgeben müssen, ist nicht sinnvoll: Es gibt mittlerweile genug sehr gut ausgebildete Frauen, die teilweise besser als Männer arbeiten können. Das Beste an dem Gesetz ist denoch, das es nur ungefähr 300 Stellen betrifft. So lassen sich gut alle Vor- und Nachteile der Frauenquote beobachten, ohne das dies wirkliche Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte. Gegensteuernde oder weiter befördernde Mittel zur Abschwächung oder Stärkung der Frauenquote können dann sinnvoll beschlossen werden.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Samstag, 29. November 2014
Samstag, November 29, 2014
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Theresa Kruse
Monatsthema 11/14
Riga hängt voll mit lettischen Flaggen. Dabei sind etwa 40 Prozent der Bevölkerung Russen. Doch zwischen dem 11. und 18. November feiern die Letten die Letten ihre Unabhängigkeit von den sowjetischen Regimes. Doch was machen die Russen in der Zeit?
Monatsthema 11/14
Riga hängt voll mit lettischen Flaggen. Dabei sind etwa 40 Prozent der Bevölkerung Russen. Doch zwischen dem 11. und 18. November feiern die Letten die Letten ihre Unabhängigkeit von den sowjetischen Regimes. Doch was machen die Russen in der Zeit?
Nationalfeiertag in Lettland. Foto: Theresa Kruse |
Mittwoch, 26. November 2014
Mittwoch, November 26, 2014
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Martin Lotter
Was ist nur aus den deutschen
Studenten geworden? Einst Kämpfer für die Demokratie oder
Entstauber unter den Talaren der bürgerlichen Gesellschaft treten
sie heute in der öffentlichen Diskussion innerhalb Deutschland
nicht mehr in Erscheinung. Gefühlt gibt es sogar mehr
Demonstrationen von Gymnasiasten als von Studenten. Ist denn alles
gut in Deutschland?
"Martin Knorr" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc-nd) http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de |
Sonntag, 23. November 2014
Sonntag, November 23, 2014
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KW 46
In Deutschland ist Wahlkampf zwar kein mediales, geldgestütztes Großereignis, wie wir es vor Kurzem in den USA gesehen haben - dennoch braucht jede Partei ein solides Finanzpolster. Hier haben es kleine Parteien schwer, falls sie sich nichts einfallen lassen.
Wort der Woche: Goldrausch
In Deutschland ist Wahlkampf zwar kein mediales, geldgestütztes Großereignis, wie wir es vor Kurzem in den USA gesehen haben - dennoch braucht jede Partei ein solides Finanzpolster. Hier haben es kleine Parteien schwer, falls sie sich nichts einfallen lassen.
Wort der Woche: Goldrausch
Mittwoch, 19. November 2014
Mittwoch, November 19, 2014
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Sonntag, 16. November 2014
Sonntag, November 16, 2014
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KW 45
Großen Jubel gab es letzte Woche bei allen Wissenschaftlern, kombiniert mit internationaler medialer Aufmerksamkeit ausgelöst beides durch die Nachricht aus Darmstadt, die Sonde Rosetta sei nach ungefähr 10 Jahren Flug im Weltall endlich auf dem Kometen Tschurjumow-Gerasimenko gelandet. Nach anfänglicher Euphorie scheint der Sinn der ganzen Mision jedoch zweifelhaft zu sein.
Wort der Woche : Falsche Prioritätensetzung in der Politik
Durch die gezielte Platzierung der Sonde auf dem Kometen lassen sich zwar sicherlich einige Bodenproben entnehmen und auswerten, die Frage ist nur, ob aus ebendiesen bahnbrechend neue Erkenntnisse für das Verständniss der Erdentstehung gewonnen werden können. Höchstwahrscheinlich nicht. Für dieses Projekt dann aber eine Milliarde Euro auszugeben erscheint absurd. Die Welt hat andere, wichtigere und konkretere Probleme, die es zu bekämpfen gilt.
Und um genau diese solte sich auch die mediale Aufmerksamkeit kümmern. Aufgrund der Aufregung um die Landung und mittlerweile der Aufregung um die leere Batterie der Sonde kommen diese anderen Probleme viel zu kurz. Ebola scheint bereits vergessen zu sein, und auch was der Islamische Staat treibt interessiert niemanden. Aber ist es nicht die Aufgabe von gutem Journalismus zu entscheiden, welche Informationen für den typischen Bürger wichtig sind? Wird unser Handeln nicht sogar unbewusst von der Art der Nachrichtenvermittlung beeinflusst ? Also wäre es doch wichtig, zumindest nicht nur über fliegende Gegenstände, sondern in einem angemessenem Verhältniss dazu auch über unschöne, leider täglich vorkommende Ereignisse Bescheid zu bekommen.
Focus online beispielsweise berichtet aber lieber über das unangebrachte Hemd des Projektleiters der Raummission Rosetta: Auf diesem waren nämlich doch tatsächlich vollbusige Frauen abgebildet !
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Donnerstag, 13. November 2014
Donnerstag, November 13, 2014
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Russischer Fanblock beim WM-Quali-Spiel in Dortmund |
Philip
Oppenländer
Monatsthema 11/14Wir alle haben in letzter Zeit wohl intensiv die politisch-gesellschaftlichen Geschehnisse rund um die Ukraine und Russland verfolgt. Viele mögen sich zudem fragen, ob uns Ereignisse wie die Annexion der Krim oder die daraus resultierenden Konflikte zwischen der Ukraine und dem übermächtigen Russland überhaupt tangieren oder betreffen. Offenbar tun sie das in nicht unerheblichem Ausmaß, denn die Mehrheit der Deutschen hat laut einer Studie des German Marshall Fund Angst vor Russland oder konkret vor Wladimir Putin.
Sonntag, 9. November 2014
Sonntag, November 09, 2014
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KW 45
Das Streikrecht gilt als eine der größten Errungenschaften moderner Gesellschaften, insbesondere der Sozialen Marktwirtschaft. Ziel ist es, einen Interessenausgleich zwischen Arbeiterschaft und Unternehmern zu finden. Doch dieses Grundrecht, ohne staatliche Einmischung zu agieren, kann auch überstrapaziert werden.
Wort der Woche: Arbeitskampf
Das Streikrecht gilt als eine der größten Errungenschaften moderner Gesellschaften, insbesondere der Sozialen Marktwirtschaft. Ziel ist es, einen Interessenausgleich zwischen Arbeiterschaft und Unternehmern zu finden. Doch dieses Grundrecht, ohne staatliche Einmischung zu agieren, kann auch überstrapaziert werden.
Wort der Woche: Arbeitskampf
Montag, 3. November 2014
Montag, November 03, 2014
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Monatsthema 11/14
"Emily Volbert" /
www.jugendfotos.de,
CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de |
Sonntag, 2. November 2014
Sonntag, November 02, 2014
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KW 44
"Wo der
Sinn aufhört beginnt der Wahnsinn." Dieses Zitat von Ernst Horst Bellerman
eignet sich nahezu perfekt dazu das derzeitige sinnlose Handeln der CSU im
Bezug auf die PKW- Maut zu beschreiben.
Wort der
Woche: die endgültige Pkw-Maut ?
Die CSU kämpft krampfhaft für die Umsetzung ihrer aus dem Koalitionsvertrag
hervorgehenden wichtigsten Forderung, sei es auch mit vielen Abstrichen:
Anfangs propagierte Horst Seehofer noch seine Version von Gerechtigkeit durch eine
Maut auf allen deutschen Straßen nur für Ausländer, mittlerweile sollen nur
noch die Autobahnen plaketenpflichtig werden. Deutsche Autofahrer sollen die
Gebühr zwar auch zahlen, durch eine Verringerung bei der KFZ- Steuer aber
indirekt von der Maut befreit werden. Zweifelhaft an dieser Idee ist nicht nur
die Gültigkeit der Vorschläge vor dem europäischen Gerichtshof, sondern auch
der Sinn der ganzen Sache. Ökonomisch betrachtet bringt die PKW Maut ungefähr
300 Millionen Euro. Benötigt für eine effiziente Restauration der deutschen
Infrastruktur wären aber zusätzlich zu dem jetzigen Ettat jährlich 7.2
Milliarden Euro - Die geplanten Abgaben brächten folglich kaum eine Besserung.
Warum also dieses Theater ? Als kleinste Partei der großen Koalition mit nur 3
relativ unwichtigen Ministern, fällt es der CSU sichtlich schwer eigene Forderungen
durchzusetzen, die sehr auf Bayern bezogene Partei steht meistens im Schatten
ihre „großen Schwester“, der CDU. Und um das zu ändern, um die
Selbstständigkeit der stolzen bayerischen CSU zu zeigen, braucht diese ein eigenes
Projekt. Ob das dann so sinnvoll ist, ist hintergründig, Hauptsache ist die
entstehende Polarisierung. Das der Sinn einer Partei eigentlich darin besteht
die Meinung des Volkes zu vertreten beziehungsweise dessen Meinung sinnvoll zu bilden,
scheint die CSU leider vergessen zu haben. Man darf gespannt sein wie sich die
PKW-Mautdebatte weiterentwickelt.
Lea Heinrich
Lea Heinrich
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Donnerstag, Oktober 30, 2014
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Martin Lotter
Beruf und Privates sind getrennt? Nicht mehr unbedingt. Die Unternehmen mischen sich immer mehr in das Leben ihrer Arbeitnehmer ein. Ist das gut oder gefährlich?
"Meinhardt Branig" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc) http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de |
Montag, 27. Oktober 2014
Montag, Oktober 27, 2014
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Martin Lotter
Montatsthema 10/12
Die Einteilung in den linken und rechten Block ist sicher noch möglich. Doch ist es auch richtig, dass mit der zunehmenden Breite der Parteienlandschaft und mit der Veränderung der Gesellschaft die Zuordnung von Parteien – insbesondere der neuen Parteien – zu einer Richtung schwieriger wird.
Montatsthema 10/12
Die Einteilung in den linken und rechten Block ist sicher noch möglich. Doch ist es auch richtig, dass mit der zunehmenden Breite der Parteienlandschaft und mit der Veränderung der Gesellschaft die Zuordnung von Parteien – insbesondere der neuen Parteien – zu einer Richtung schwieriger wird.
Sonntag, 26. Oktober 2014
Sonntag, Oktober 26, 2014
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KW 43
Manche Menschen, manche Medien und manche Politiker denken, die Welt wäre ein Hollywoodstreifen. Im Moment sehr beliebt: "Outbreak". Bei all dieser Stilisierung gerät die Realität jedoch in den Hintergrund.
Wort der Woche: Pandemiepanik
Manche Menschen, manche Medien und manche Politiker denken, die Welt wäre ein Hollywoodstreifen. Im Moment sehr beliebt: "Outbreak". Bei all dieser Stilisierung gerät die Realität jedoch in den Hintergrund.
Wort der Woche: Pandemiepanik
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Donnerstag, Oktober 23, 2014
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Lea Heinrich
Monatsthema 10/14
Rechts oder links. Progressiv oder konservativ. Sozial oder weniger sozial. Jede größere Partei lässt sich mehr oder weniger gut nach diesen und anderen Kriterien beurteilen, sodass jeder Interessierte einen einigermaßen genauen Überblick über das Grundkonzept einer jeden politischen Kraft bekommen kann.
Monatsthema 10/14
Rechts oder links. Progressiv oder konservativ. Sozial oder weniger sozial. Jede größere Partei lässt sich mehr oder weniger gut nach diesen und anderen Kriterien beurteilen, sodass jeder Interessierte einen einigermaßen genauen Überblick über das Grundkonzept einer jeden politischen Kraft bekommen kann.
Sonntag, 19. Oktober 2014
Sonntag, Oktober 19, 2014
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KW 42
Hongkong- Laut Wikipedia eine Weltstadt der Volksrepublik China und Sonderverwaltungszone der chinesischen Republik. Gerade der Begriff Sonderverwaltungszone wird aktuell wieder deutlich: In Hongkonk ticken die Uhren etwas anderes als im Rest des riesigen Landes.
Wort der Woche : Demonstationen in Hongkong
Seit einigen Wochen gehen in Hongkonk nämlich tausende Menschen auf die Straße, um für mehr Mitentscheidungsrecht zu kämpfen. Zwar dürfen die Bewohner der Sonderverwaltungszone 2017 zum ersten Mal demokratisch ihre politische Führung wählen, jedoch werden die zu wählenden Kandidaten von Peking festgelegt. Vorallem viele junge Studenten sehen das als Einschränkung ihrer freien Wahl und Heuchlerei der Regierung - was es zweifelsfrei auch ist- und plädieren für "richtige" Wahlen. Die Regierungen in Peking und China stellen sich trotz diesen massiven Prostesten, die sogar Straßensperren umfassten, und der großen, weltweiten Aufmerksamkeit taub und ließen am Freitag nach Abbruch der Gespräche mit den Demonstranten die oben erwähnten Blockaden der Straßen räumen. Die logische Kosequenz der Uneinsichtigkeit der Regierung führt logischerweise zu weiteren Protesten, man wird sehen ob und wenn ja wie sich dieser Konflikt löst.
Für die Bewohner von Hongkong lässt sich sicherlich nur hoffen, das die Regierung sich einsichtig zeigt. Sehr wahrscheilich ist das allerdings nicht, die Zensur des Internets und die Verurteilung zu Haft und Todesstrafen von Kritikern des chinesischen Systems zeigt wie liberal das moderne China ist.
Auch vom Ausland ist kein wirklicher Druck zu erwarten, einige lasche Ermarnungen gab es zwar bereits aus den Reihen der Deutschen Politikir, doch die wirtschaftlichen Beziehungen zu China sind dem Westen enorm wichtig, sodass keine einflussreiche Person wirklich verurteilende Worte für die Unterdrückung der Bewohner Hongkongs finden wird.
Alles in allem bleibt nur zu hoffen, das die Situation nicht komplett eskaliert. Das gab es in China nämlich schonmal, im Jahr 1989. Das Tiananmen-Massaker sollte, auch für die chinesische Staatsführung, Warnung genug sein.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Hongkong- Laut Wikipedia eine Weltstadt der Volksrepublik China und Sonderverwaltungszone der chinesischen Republik. Gerade der Begriff Sonderverwaltungszone wird aktuell wieder deutlich: In Hongkonk ticken die Uhren etwas anderes als im Rest des riesigen Landes.
Wort der Woche : Demonstationen in Hongkong
Seit einigen Wochen gehen in Hongkonk nämlich tausende Menschen auf die Straße, um für mehr Mitentscheidungsrecht zu kämpfen. Zwar dürfen die Bewohner der Sonderverwaltungszone 2017 zum ersten Mal demokratisch ihre politische Führung wählen, jedoch werden die zu wählenden Kandidaten von Peking festgelegt. Vorallem viele junge Studenten sehen das als Einschränkung ihrer freien Wahl und Heuchlerei der Regierung - was es zweifelsfrei auch ist- und plädieren für "richtige" Wahlen. Die Regierungen in Peking und China stellen sich trotz diesen massiven Prostesten, die sogar Straßensperren umfassten, und der großen, weltweiten Aufmerksamkeit taub und ließen am Freitag nach Abbruch der Gespräche mit den Demonstranten die oben erwähnten Blockaden der Straßen räumen. Die logische Kosequenz der Uneinsichtigkeit der Regierung führt logischerweise zu weiteren Protesten, man wird sehen ob und wenn ja wie sich dieser Konflikt löst.
Für die Bewohner von Hongkong lässt sich sicherlich nur hoffen, das die Regierung sich einsichtig zeigt. Sehr wahrscheilich ist das allerdings nicht, die Zensur des Internets und die Verurteilung zu Haft und Todesstrafen von Kritikern des chinesischen Systems zeigt wie liberal das moderne China ist.
Auch vom Ausland ist kein wirklicher Druck zu erwarten, einige lasche Ermarnungen gab es zwar bereits aus den Reihen der Deutschen Politikir, doch die wirtschaftlichen Beziehungen zu China sind dem Westen enorm wichtig, sodass keine einflussreiche Person wirklich verurteilende Worte für die Unterdrückung der Bewohner Hongkongs finden wird.
Alles in allem bleibt nur zu hoffen, das die Situation nicht komplett eskaliert. Das gab es in China nämlich schonmal, im Jahr 1989. Das Tiananmen-Massaker sollte, auch für die chinesische Staatsführung, Warnung genug sein.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Sonntag, 12. Oktober 2014
Sonntag, Oktober 12, 2014
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KW 41
Was war Deutschland nicht schon alles - Papst, Weltmeister, Exportmeister. Dies war alles genug für eine euphorische Bildschlagzeile, manchmal sogar für Fanmeilen - weniger Aufmerksamkeit erlangt da eine ganz andere Meldung...
Wort der Woche: Wir sind Nobelpreis
Was war Deutschland nicht schon alles - Papst, Weltmeister, Exportmeister. Dies war alles genug für eine euphorische Bildschlagzeile, manchmal sogar für Fanmeilen - weniger Aufmerksamkeit erlangt da eine ganz andere Meldung...
Wort der Woche: Wir sind Nobelpreis
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Sonntag, 5. Oktober 2014
Sonntag, Oktober 05, 2014
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KW 40
Die Bundeswehr: Seit jeher ein Thema bei dem die öffentliche
Meinung komplett auseinander geht: Pazifisten streiten mit konservativen,
tendenziell eher Kriegsbefürwortenden inwiefern Deutschland sich an
militärischen Operationen in sogenannten „Krisengebieten“ beteiligen soll.
Aktuell wird die Diskussion aufgrund der unmittelbaren Bedrohung im Irak,
Syrien und wahrscheinlich bald auch der Türkei durch die IS wieder sehr heftig
geführt.
Daher dreht sich diesmal das Wort der Woche um Die Rolle der
Bundeswehr in Krisengebieten
Mittwoch, 1. Oktober 2014
Mittwoch, Oktober 01, 2014
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Monatsthema 10/14
Keine andere Kategorie ist in Deutschland so beliebt zur politischen Gesinnungseinteilung wie die Begriffe "Links" und "Rechts". CATO wirft diesen Monat einen Blick auf das politische Spektrum und fragt nach eurer Meinung zu dieser Klassifizierung.
Im Vorfeld, aber auch nach den Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen wurde viel berichtet - vor allem über die AfD. Diese war bestrebt, nicht als "rechte" Partei bezeichnet zu werden. Sie stelle die Probleme der Bevölkerung in den MIttelpunkt und habe keine Gemeinsamkeiten mit dem, was gemeinhin als rechte Parteien bezeichnet wird.
Viele sehen den Aufstieg der AfD als Antwort auf die Bewegung der CDU in Richtung Mitte. Einst sagte Franz Josef Strauß: "Rechts von der CDU ist nur die Wand". Anscheinend hat sich die CDU aber so sehr in die Mitte des Spektrums bewegt, dass hier nun die AfD Luft zum Atmen hat. Ist die CDU noch eine konservative Partei, wenn sie doch so weit links steht? Oder hat sich das gesamte Parteienspektrum nach links verschoben, weshalb auch die SPD nicht mehr als "typisch links" wahrgenommen wird - ein Job, den nun Die Linke übernimmt.
Fehlt die FDP im Parteienspektrum? Im Bundestags saß sie immer ganz rechts, obwohl Liberalismus eine ganz andere Dimension ist, welche jedoch nicht von der Bipolarität abgedeckt wird. Möglicherweise war dies aber auch eine Folge jener Interpretation von Liberalismus, welche die Wähler nicht überzeugen konnte.
Was tun mit Parteien, welche das Links-Rechts-Spektrum sprengen? Eine Frage, die sich auch einst stellte, als die Piraten in das Berliner Abgeordnetenhaus einzogen. Kann man diese Einteilung der Parteien wirklich fortführen, ist sie zweckmäßig, oder sollte sie durch Alternativen ersetzt werden? Verallgemeinert dieses eindimensionale Spektrum nicht die Inhalte einer Partei übermäßig? Oder bildet es die Inhalte einer Partei verständlich ab?
Teile deine Meinung mit uns und schreib einen Artikel zum Monatsthema!
Keine andere Kategorie ist in Deutschland so beliebt zur politischen Gesinnungseinteilung wie die Begriffe "Links" und "Rechts". CATO wirft diesen Monat einen Blick auf das politische Spektrum und fragt nach eurer Meinung zu dieser Klassifizierung.
Im Vorfeld, aber auch nach den Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen wurde viel berichtet - vor allem über die AfD. Diese war bestrebt, nicht als "rechte" Partei bezeichnet zu werden. Sie stelle die Probleme der Bevölkerung in den MIttelpunkt und habe keine Gemeinsamkeiten mit dem, was gemeinhin als rechte Parteien bezeichnet wird.
Viele sehen den Aufstieg der AfD als Antwort auf die Bewegung der CDU in Richtung Mitte. Einst sagte Franz Josef Strauß: "Rechts von der CDU ist nur die Wand". Anscheinend hat sich die CDU aber so sehr in die Mitte des Spektrums bewegt, dass hier nun die AfD Luft zum Atmen hat. Ist die CDU noch eine konservative Partei, wenn sie doch so weit links steht? Oder hat sich das gesamte Parteienspektrum nach links verschoben, weshalb auch die SPD nicht mehr als "typisch links" wahrgenommen wird - ein Job, den nun Die Linke übernimmt.
Fehlt die FDP im Parteienspektrum? Im Bundestags saß sie immer ganz rechts, obwohl Liberalismus eine ganz andere Dimension ist, welche jedoch nicht von der Bipolarität abgedeckt wird. Möglicherweise war dies aber auch eine Folge jener Interpretation von Liberalismus, welche die Wähler nicht überzeugen konnte.
Was tun mit Parteien, welche das Links-Rechts-Spektrum sprengen? Eine Frage, die sich auch einst stellte, als die Piraten in das Berliner Abgeordnetenhaus einzogen. Kann man diese Einteilung der Parteien wirklich fortführen, ist sie zweckmäßig, oder sollte sie durch Alternativen ersetzt werden? Verallgemeinert dieses eindimensionale Spektrum nicht die Inhalte einer Partei übermäßig? Oder bildet es die Inhalte einer Partei verständlich ab?
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