Monatsthema 12/14
Jedes Jahr vor Weihnachten wollen Menschen helfen, möglichst mit Spenden für Arme, Kranke oder Kinder, gerne weit weg am anderen Ende der Welt. Doch was ist wenn sich das Ende der Welt auf den Weg macht zu ihren Spendern?
Mit der Europäischen Einigung, insbesondere dem Schengener Abkommen, fielen die Grenzen zwischen den Mitgliedsstaaten. Dafür entstanden neue an den Außengrenzen der Union. Um die Sicherung der Grenzen zu koordinieren und zu verbessern, entstand Frontex, die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen.
Schon immer gab es Zuwanderungsbewegungen in die Erste Welt, deren sagenumwobener Wohlstand Menschen von einer besseren Zukunft in der Ferne träumen lässt. Doch als der Arabische Frühling, Kriege, Völkermorde, Seuchen und Terror vielen Menschen auch die letzte Existenzgrundlage und damit auch die Wurzeln in der Heimat raubten, nahmen Flüchtlings- und Asylströme deutlich zu - und damit auch illegale Einwanderung, ein Fall für Frontex.
Der meistgenutzte Weg ist dabei der gefährlichste: das Mittelmeer. Tausende Menschen riskieren hier ihr leben. Gleichzeitig ist es auch hier der Auftrag von Frontex, Einreisen zu verhindern. Und hier stellt sich bald die Frage nach der Aufgabe von Frontex: Menschen in Seenot retten oder illegale Einwanderung stoppen? Soll mehr in die Sicherung der Grenzen investiert werden oder in die Rettung von Menschen?
Darf sich Europa, ethisch gesehen, abgrenzen? Ist dies angesichts des Leids in der Welt nicht unmoralisch? Wenn nein, wohin mit den unzähligen Flüchtlingen? Und wenn ja, wie kann man dann die Grenzen sichern, ohne dabei Menschenleben zu gefährden?
Sollte sich Europa eher darauf konzentrieren, die Bedingungen in den Herkunftsländern zu verbessern, als über Eurosur Frontex technisch aufzurüsten? Wie sieht eine Asylpolitik der Zukunft aus? Und: Ist das Boot wirklich voll?
Einwanderung wirft viele Fragen auf. CATO ruft euch diesen Monat dazu auf, diese Fragen zu beantworten.
Teile deine Meinung mit uns oder schreibe einen Artikel zum Monatsthema!
Jedes Jahr vor Weihnachten wollen Menschen helfen, möglichst mit Spenden für Arme, Kranke oder Kinder, gerne weit weg am anderen Ende der Welt. Doch was ist wenn sich das Ende der Welt auf den Weg macht zu ihren Spendern?
Flüchtlingsboot (by miquel garcia) |
Mit der Europäischen Einigung, insbesondere dem Schengener Abkommen, fielen die Grenzen zwischen den Mitgliedsstaaten. Dafür entstanden neue an den Außengrenzen der Union. Um die Sicherung der Grenzen zu koordinieren und zu verbessern, entstand Frontex, die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen.
Schon immer gab es Zuwanderungsbewegungen in die Erste Welt, deren sagenumwobener Wohlstand Menschen von einer besseren Zukunft in der Ferne träumen lässt. Doch als der Arabische Frühling, Kriege, Völkermorde, Seuchen und Terror vielen Menschen auch die letzte Existenzgrundlage und damit auch die Wurzeln in der Heimat raubten, nahmen Flüchtlings- und Asylströme deutlich zu - und damit auch illegale Einwanderung, ein Fall für Frontex.
Der meistgenutzte Weg ist dabei der gefährlichste: das Mittelmeer. Tausende Menschen riskieren hier ihr leben. Gleichzeitig ist es auch hier der Auftrag von Frontex, Einreisen zu verhindern. Und hier stellt sich bald die Frage nach der Aufgabe von Frontex: Menschen in Seenot retten oder illegale Einwanderung stoppen? Soll mehr in die Sicherung der Grenzen investiert werden oder in die Rettung von Menschen?
Darf sich Europa, ethisch gesehen, abgrenzen? Ist dies angesichts des Leids in der Welt nicht unmoralisch? Wenn nein, wohin mit den unzähligen Flüchtlingen? Und wenn ja, wie kann man dann die Grenzen sichern, ohne dabei Menschenleben zu gefährden?
Sollte sich Europa eher darauf konzentrieren, die Bedingungen in den Herkunftsländern zu verbessern, als über Eurosur Frontex technisch aufzurüsten? Wie sieht eine Asylpolitik der Zukunft aus? Und: Ist das Boot wirklich voll?
Einwanderung wirft viele Fragen auf. CATO ruft euch diesen Monat dazu auf, diese Fragen zu beantworten.
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