Mittwoch, 31. Dezember 2014

Martin Lotter

So lautet ein sehr bekannter Film mit James Dean in dem es um eine „verlorene und orientierungslose Generation“ geht. Orientierungslos kann man auch viele der heutigen Jugendlichen nennen, wenn man die Berichte über ihre beruflichen Ziele liest.
 



Dienstag, 30. Dezember 2014

Niklas Götz
Monatsthema 12/14

Deutsche haben Angst, oft, gerne und viel, so das Klischee. Beliebt war natürlich immer die Inflation, Russland, Chlorhühnchen, Schweingrippe etc.. Die Ängste der Bürger muss man natürlich ernst nehmen, heißt es immer, und manchmal ist das auch wahr. Es gibt aber Fälle, in denen es uns in Teufels Küche bringt.
Wzwz 141222 munich against racism j.jpg   
Anti-Pegida-Demonstration in München
 „Wzwz 141222 munich against racism j“ von Wzwz - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC0 über Wikimedia Commons.

Sonntag, 28. Dezember 2014

KW 51
Traditionell ist das letzte Wort der Woche auch das Wort des Jahres. 2014 steht ganz klar im Zeichen eines Begriffes, den wir bereits vor einem Vierteljahrhundert hinter uns gelassen haben wollten. Doch auch wenn sich Zeiten ändern, bleiben die Menschen gleich - und damit auch ihre Ängste.

Wort des Jahres: Kalter Krieg

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Als krönender Abschluss des Jahres können alle Besucher mitentscheiden, welcher Text in diesem Jahr seiner Meinung nach der Beste war. In zwei Stufen, der Nominierung und der Abstimmung, wird der Text des Jahres 2014 gesucht. Deine Stimme zählt!

Dienstag, 23. Dezember 2014

Daniel Vedder
Was ist ein „Hacker“? Denken wir an einen blassen Teenager, der im Keller seiner Eltern vor einem Computer hockt und einen Virus schreibt? Oder an die organisierten Cyberkriminellen, die jedes Jahr Millionen an Euro wirtschaftlichen Schaden verursachen? Weder noch!
"Barbara Stanik" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by)
http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/deed.de

Sonntag, 21. Dezember 2014

KW 50
Bildzeitung, die ARD oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Diese 3 Medien sind nur Beispiele aus tausend anderen informationsverbreitenden Mitteln. Egal über was man wie berichten will, man kann es- mit kleineren Einschränkungen-  tun. Einer der wichtigsten Grundsätze eines demokratischen Staates ist also  sicherlich die Pressefreiheit. Inwiefern diese aber auch zu einem Problem werden kann, zeigt sich am Beispiel von RT, das 
Wort der Woche bildet den Überbegriff: verfälschte Information

 RT - Sich selbst als einzig richtigen globalen Berichterstatter beschreibend repräsentiert RT die politische Sicht des Kremls. Seit Anfang November diesen Jahres sendet RT auch in Deutschland. Das Problem der Sendung ist die oben bereits erwähnte einseitige Berichterstattung des Mediums. Das Prinzip der Sendung lautet: Alles was Putin beschließt ist richtig und klug, westliche und vor allem amerikanische Politiker sind kaum ernstzunehmen. Hier geht RT sogar soweit Tatsachen zu leugnen und eigene Wahrheiten zu erfinden. Und genau an dem Punkt wird es gefährlich: Menschen, die sich nicht gut mit Politik auskennen und ohne Vorwissen auf die Seite stoßen, sind eventuell nicht in der Lage Sinn von Unsinn zu trennen.
Jeder Journalist kennt das zwei Quellen Prinzip: Beim Verfassen eines Artikels sollten zur Informationsbeschaffung immer mindestens zwei verschiedene Quellen genutzt werden um die Richtigkeit einer Meldung zu prüfen. Ähnlich ist es beim Lesen von Artikeln. Erscheint einem eine Nachricht unseriös, kann man durch Nutzung weiterer Informationsquellen im Regelfall ihre Richtigkeit prüfen. Vergleicht man jetzt die Berichterstattung von RT mit der anderer Zeitungen oder Fernsehsendern, finden sich oft fehlerhafte Informationen.
Generell ist eine Berichterstattung aus einer anderen, in diesem Fall antiwestlichen Sichtweise jedoch nicht abzulehnen. Durch die dadurch entstehende Pluralität im Journalismus mag es leichter erscheinen sich fundiert eine eigene Meinung zu bilden. Trotzdem ist es wichtig immer nach Tatsachen zu berichten und nicht nach  persönlicher Gesinnung. Ganz von dieser kann sich nätürlich keiner machen. Wir alle sind geprägt von westlichen Werten und Sichtweisen. Denoch werden unsere eitungen, und das macht den wesentlichen Unterschied zu RT aus, nicht alle von der Bundesregierung bestimmt.
Lea Heinrich 

Was war euer Ärger und Freude der Woche ? 
 

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Martin Lotter

Monatsthema 12/14 
"Daniela Ross" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de
Wenn man sich mit der Frage beschäftigt, ob Europa und insbesondere Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen soll, wird gerne die Metapher „Das Boot ist voll“ verwendet. Noch ein Zuwanderer mehr - und das Schiff sinkt! Leider verwendet die NPD dies als ihren Wahlkampfslogan. Nutzt man selbst diesen Begriff, dann wird man mittlerweile schnell in die rechte Ecke gestellt. Man kann aber auch neutral die Frage stellen: Ist das Boot voll? Oder wäre noch Platz für weitere Asylbewerber und wenn ja, wie viele haben noch Platz?

Sonntag, 14. Dezember 2014

KW49

Mit Beginn der Ukrainekrise hat sich das globale Machtpoker aufs neue entfaltet, wieder einmal geht es darum, die meisten und stärksten Verbündeten zu gewinnen - schaden kann es ja nicht. Diesmal im Fokus: Indien.

Wort der Woche: Ziemlich beste Freunde

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Theresa Kruse

Monatsthema 12/14 

Europa ist für viele Flüchtlinge oft mit Hoffnungen verbunden. Doch wie reagiert die Europäische Union? Vor den Küsten liegen keine Retter sondern die Boote von Frontex und Eurosur. Sie helfen nicht unbedingt den Flüchtlingen, sondern schicken sie auch oft zurück. Das darf nicht sein! Doch wie haben sich die deutschen Parteien im Europawahlkampf 2014 dazu positioniert?
"giulio piscitelli" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de

Sonntag, 7. Dezember 2014



KW 48 

Etwas mehr als 25 Jahre ist es jetzt her: Die Mauer fällt, und nach einer deutschen Teilung die über 40 Jahre währte, ist das  deutsche Volk widervereinigt. Betrachtet man die beiden getrennten deutschen Staaten, kann man auf der einen Seite die BRD erkennen, die sich unter westlicher Besatzung verschiedener Art langsam zu einem demokratischen Land entwickelte. Auf der anderen Seite steht die DDR, in der sich unter Führung der „ Volkspartei“  SED eine Diktatur in Tarnung des Kommunismus herausbildete. Nach Fall der Mauer  ging die SED  durch verschiedene Namensänderungen, letztendlich entstand aus ihr jedoch  „Die Linke“. Zuerst verpönt als Nachfolgepartei der Verursacherin der Schreckensherrschaft in der DDR   SED, rückte die Linke immer mehr in die politische Mitte: Jetzt stellt sie zugleich mit den
  
Worten der Woche den ersten Ministerpräsidenten der Linken in einem Bundesland.

Interessant zu sehen ist, wie bereits oben erwähnt, vor allem die Wahrnehmung die sich in Hinsicht auf die Linke komplett verändert hat. Noch vor 10 Jahren wäre das jetzige Ereignis undenkbar gewesen. Einer von den DDR verherrlichenden, nach Unterdrückung nostalgierenden, einer der den demokratische Staat im Prinzip immer noch aus tiefster Überzeugung ablehnt ist Ministerpräsident.  Heute ist die Linke eher ein Ersatz für die SPD. Diese nähert sich, wahrscheinlich aus der Meinung heraus damit mehr Wähler auch aus wohlständigeren Familien abdecken zu können, immer mehr der politischen Mitte zu, das heißt Richtung CDU, die sich – zwar langsamer, aber doch stetig- , vom gemäßigtem Rechts annähert. Durch diese Homogenisierung der großen Parteien, wird am linken Spektrum ein Platz frei. Ideal für die Linke. Die Möglichkeit ergreifend mischt sie sich  immer mehr in politisches Geschehen ein, anstatt nur immer dumpf auf all den Nachteilen des Kapitalismus herumzureiten. Vor allem Gregor Gysi als sympatischer Nörgeler verhilft der Linken zu einem besseren Image, zu dem Image einer gemäßigten Volkspartei. Und jetzt ist Bodo Ramelow Ministerpräsident von Thüringen. Aus den Reihen der Linken hört man natürlich medial nur lautes Jubeln, aus Seiten Konservativer hingegen panische Ausrufe. Wie ist die Wahl Ramelows zu bewerten? In einer Koalition mit der SPD und den Grünen stellt die Linke zwar den Ministerpräsidenten und die mit Abstand stärkste Partei des Bündnisses, jedoch werden die Koalitionspartner die Linke zumindest ausbremsen können- Ausbremsen aber wovon? Thüringen ist relativ kleines, neues deutsches Bundesland, hier werden kaum schwerwiegend negative Experimente gestartet. Man sollte Der Linken in dieser Hinsicht einfach vertrauen - in 5 Jahren wird sie es sicherlich nicht schaffen ganz Thüringen zu ruinieren. 

Lea Heinrich 

Was war euer Ärger und Freude der Woche ? 

Montag, 1. Dezember 2014

Monatsthema 12/14

Jedes Jahr vor Weihnachten wollen Menschen helfen, möglichst mit Spenden für Arme, Kranke oder Kinder, gerne weit weg am anderen Ende der Welt. Doch was ist wenn sich das Ende der Welt auf den Weg macht zu ihren Spendern?
http://www.anticapitalistes.net/local/cache-vignettes/L397xH218/arton4461-1f2d7.png
Flüchtlingsboot (by miquel garcia) 

Sonntag, 30. November 2014

KW 47
Liberte, Egalite, Fraternite: Schon seit der französischen Revolution werden diese drei Werte als Grundsatz für "richtiges" Handeln angesehen. Vor allem im Bereich Egalite (franz. für Gleichheit) vollzieht sich ein stetiger Wandel zu mehr Toleranz: Deutlich wird dies beispielsweise durch Akzeptanz der Homo- Ehe oder der vermehrten Inklusion von geistig oder körperlich behinderten Menschen. Ein weiterer wichtiger Punkt der Gleichbereichtigung ist die Gleichstellung von Frauen. Ein  neuer Versuch diese zu garantieren bietet
das Wort der Woche : die  Frauenquote

Prinzipiell lässt sich spätestens seit der französischen Revolution  eine stetige Veränderung der  gesellschaftlichen Stellung der Frau  beobachten: Gegen die politischen Umstände protestierend kämpften bei dieser Männer wie Frauen für die oben bereits aufgeführten Werte : Liberte, Egalite et Fraternite. Eine wirkliche Veränderung ergab sich zwar erst viel später, doch erste Ansätze waren vorhanden. Die durch den Lauf der Zeit immer mehr durch das Volk repräsentierte Politik beschloss im frühen 20stem Jahrhundert knapp nach dem ersten Weltkrieg ( 12.November 1918) letztendlich das Wahlrecht für Frauen einzuführen. - Ein wichtiger Schritt Richtung Gleichheit. Auch in den "goldenen Zwanzigern" zeigte sich die neue Rolle der Frau durch Publikationen von modernen Trends für Frauen die wie beispielsweise dem Bubikopf, ein Haarschnitt, der wenige Jahrzehnte zuvor noch undenkbar gewesen wäre. Diese Freiheiten hielten  jedoch leider nicht allzu lange an : ab 1933 wurde unter Hitler ein komplet konservatives Frauenbild entworfen, Frauen hatten sich zu Hause um ihre Kinder zu kümmern und ihren Männern zu gehorchen. Erst einige Zeit  nach dem 2ten Weltkrieg wandelte sich dieses Bild : Frauen durften endlich ohne die Erlaubniss ihres Mannes arbeiten gehen (1977). Durch amerikanischen Einfluss und weitere Wandlungen des Lebensgefühls mutierte  auch das Bild der Frau in den Medien: Nicht mehr brave Hausfrauen sind jetzt gefragt, sondern vor allem  selbstständige denkende Frauen.
Und jetzt wurde die Frauenquote eingeführt. Zwar muss man den vorgesehenen Entwurf von einer allgemeinen Frauenquote differenzieren, jedoch geht er einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Durch eine 30 prozentige Frauenbesetzung in Aufsichtsräten einflussreicher Konzerne, soll die Stärkung des weiblichen Geschlechtes im Betrieb gestärkt werden , wird dieser Anteil nicht erfüllt muss der Platz im Aufsichtsrat unbesetzt bleiben - Ein gute Entscheidung: Durch dieses Konzept müssen nicht gleich ganze Firmen umstrukturiert werden, trotzdem werden neue Impulse gesetzt. Auch das Argument das sagt, das nun viele qualifizierte Männer ihre Plätze an Frauen abgeben müssen, ist nicht sinnvoll: Es gibt mittlerweile genug sehr gut ausgebildete Frauen, die teilweise besser als Männer arbeiten können. Das Beste an dem Gesetz  ist denoch, das es nur ungefähr 300 Stellen betrifft. So lassen sich gut alle Vor- und Nachteile der Frauenquote beobachten, ohne das dies wirkliche Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte. Gegensteuernde oder weiter befördernde Mittel zur Abschwächung oder Stärkung der Frauenquote können dann sinnvoll beschlossen werden.

Lea Heinrich

Was war euer Ärger und Freude der Woche ?

Samstag, 29. November 2014

Theresa Kruse

Monatsthema 11/14

Riga hängt voll mit lettischen Flaggen. Dabei sind etwa 40 Prozent der Bevölkerung Russen. Doch zwischen dem 11. und 18. November feiern die Letten die Letten ihre Unabhängigkeit von den sowjetischen Regimes. Doch was machen die Russen in der Zeit? 
Nationalfeiertag in Lettland. Foto: Theresa Kruse


Mittwoch, 26. November 2014

 Martin Lotter
Was ist nur aus den deutschen Studenten geworden? Einst Kämpfer für die Demokratie oder Entstauber unter den Talaren der bürgerlichen Gesellschaft treten sie heute in der öffentlichen Diskussion innerhalb Deutschland nicht mehr in Erscheinung. Gefühlt gibt es sogar mehr Demonstrationen von Gymnasiasten als von Studenten. Ist denn alles gut in Deutschland?
"Martin Knorr" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc-nd)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de

Sonntag, 23. November 2014

KW 46
In Deutschland ist Wahlkampf zwar kein mediales, geldgestütztes Großereignis, wie wir es vor Kurzem in den USA gesehen haben - dennoch braucht jede Partei ein solides Finanzpolster. Hier haben es kleine Parteien schwer, falls sie sich nichts einfallen lassen.

Wort der Woche: Goldrausch

Mittwoch, 19. November 2014

Martin Lotter
Monatsthema 11/14

Angst vor Russland ist nicht per se vorhanden, sondern Angst entwickelt sich oder wird geschürt. Was hat Russland selbst zu der Angst beigetragen?

Foto: Theresa Kruse

Sonntag, 16. November 2014


KW 45 

Großen Jubel gab es letzte Woche bei allen Wissenschaftlern, kombiniert mit internationaler medialer Aufmerksamkeit  ausgelöst beides durch die Nachricht  aus Darmstadt, die Sonde Rosetta sei nach ungefähr 10 Jahren Flug im Weltall endlich auf dem Kometen Tschurjumow-Gerasimenko gelandet.  Nach  anfänglicher Euphorie scheint der Sinn der ganzen Mision jedoch zweifelhaft zu sein.

Wort der Woche : Falsche Prioritätensetzung in der Politik
Durch die gezielte Platzierung der Sonde auf dem Kometen lassen sich zwar sicherlich einige Bodenproben entnehmen und auswerten, die Frage ist nur, ob aus ebendiesen bahnbrechend neue Erkenntnisse für das Verständniss der Erdentstehung gewonnen werden können. Höchstwahrscheinlich nicht. Für dieses Projekt dann aber eine Milliarde Euro auszugeben erscheint absurd. Die Welt hat andere, wichtigere und konkretere Probleme, die es zu bekämpfen gilt.
Und um genau diese solte sich auch die mediale Aufmerksamkeit kümmern. Aufgrund der Aufregung um die Landung und mittlerweile der Aufregung um die leere Batterie der Sonde kommen diese anderen Probleme viel zu kurz. Ebola scheint bereits vergessen zu sein, und auch was der Islamische Staat treibt interessiert niemanden. Aber ist es nicht die Aufgabe von gutem Journalismus zu entscheiden, welche Informationen für den typischen Bürger wichtig sind? Wird unser Handeln nicht sogar unbewusst von der Art der Nachrichtenvermittlung beeinflusst ? Also wäre es doch wichtig, zumindest nicht nur  über fliegende Gegenstände, sondern in einem angemessenem Verhältniss dazu auch über unschöne, leider täglich vorkommende Ereignisse Bescheid zu bekommen.
Focus online beispielsweise berichtet aber lieber über das unangebrachte Hemd des Projektleiters  der Raummission Rosetta: Auf diesem waren nämlich doch tatsächlich vollbusige Frauen abgebildet !

Lea Heinrich 

Was war euer Ärger und Freude der Woche ?  

 



 

Donnerstag, 13. November 2014

Russischer Fanblock beim WM-Quali-Spiel in Dortmund



    


Philip Oppenländer
Monatsthema 11/14

Wir alle haben in letzter Zeit wohl intensiv die politisch-gesellschaftlichen Geschehnisse rund um die Ukraine und Russland verfolgt. Viele mögen sich zudem fragen, ob uns Ereignisse wie die Annexion der Krim oder die daraus resultierenden Konflikte zwischen der Ukraine und dem übermächtigen Russland überhaupt tangieren oder betreffen. Offenbar tun sie das in nicht unerheblichem Ausmaß, denn die Mehrheit der Deutschen hat laut einer Studie des German Marshall Fund Angst vor Russland oder konkret vor Wladimir Putin

Sonntag, 9. November 2014

KW 45

Das Streikrecht gilt als eine der größten Errungenschaften moderner Gesellschaften, insbesondere der Sozialen Marktwirtschaft. Ziel ist es, einen Interessenausgleich zwischen Arbeiterschaft und Unternehmern zu finden. Doch dieses Grundrecht, ohne staatliche Einmischung zu agieren, kann auch überstrapaziert werden.

 Wort der Woche: Arbeitskampf

Montag, 3. November 2014

Monatsthema 11/14
"Emily Volbert" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de
 

Sonntag, 2. November 2014


KW 44

"Wo der Sinn aufhört beginnt der Wahnsinn." Dieses Zitat von Ernst Horst Bellerman eignet sich nahezu perfekt dazu das derzeitige sinnlose Handeln der CSU im Bezug auf die PKW- Maut zu beschreiben. 

Wort der Woche: die endgültige Pkw-Maut ?
  
Die CSU kämpft krampfhaft für die Umsetzung ihrer aus dem Koalitionsvertrag hervorgehenden wichtigsten Forderung, sei es auch mit vielen Abstrichen: Anfangs propagierte Horst Seehofer noch seine Version von Gerechtigkeit durch eine Maut auf allen deutschen Straßen nur für Ausländer, mittlerweile sollen nur noch die Autobahnen plaketenpflichtig werden. Deutsche Autofahrer sollen die Gebühr zwar auch zahlen, durch eine Verringerung bei der KFZ- Steuer aber indirekt von der Maut befreit werden. Zweifelhaft an dieser Idee ist nicht nur die Gültigkeit der Vorschläge vor dem europäischen Gerichtshof, sondern auch der Sinn der ganzen Sache. Ökonomisch betrachtet bringt die PKW Maut ungefähr 300 Millionen Euro. Benötigt für eine effiziente Restauration der deutschen Infrastruktur wären aber zusätzlich zu dem jetzigen Ettat jährlich 7.2 Milliarden Euro - Die geplanten Abgaben brächten folglich kaum eine Besserung. Warum also dieses Theater ? Als kleinste Partei der großen Koalition mit nur 3 relativ unwichtigen Ministern, fällt es der CSU sichtlich schwer eigene Forderungen durchzusetzen, die sehr auf Bayern bezogene Partei steht meistens im Schatten ihre „großen Schwester“, der CDU. Und um das zu ändern, um die Selbstständigkeit der stolzen bayerischen  CSU zu zeigen, braucht diese ein eigenes Projekt. Ob das dann so sinnvoll ist, ist hintergründig, Hauptsache ist die entstehende Polarisierung. Das der Sinn einer Partei eigentlich darin besteht die Meinung des Volkes zu vertreten beziehungsweise dessen Meinung sinnvoll zu bilden, scheint die CSU leider vergessen zu haben. Man darf gespannt sein wie sich die PKW-Mautdebatte weiterentwickelt.
Lea Heinrich

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Martin Lotter

Beruf und Privates sind getrennt? Nicht mehr unbedingt. Die Unternehmen mischen sich immer mehr in das Leben ihrer Arbeitnehmer ein. Ist das gut oder gefährlich?

"Meinhardt Branig" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de

Montag, 27. Oktober 2014

Martin Lotter
Montatsthema 10/12

Die Einteilung in den linken und rechten Block ist sicher noch möglich. Doch ist es auch richtig, dass mit der zunehmenden Breite der Parteienlandschaft und mit der Veränderung der Gesellschaft die Zuordnung von Parteien – insbesondere der neuen Parteien – zu einer Richtung schwieriger wird. 
 
Bernd Kasper  / pixelio.de

Sonntag, 26. Oktober 2014

 KW 43

Manche Menschen, manche Medien und manche Politiker denken, die Welt wäre ein Hollywoodstreifen. Im Moment sehr beliebt: "Outbreak". Bei all dieser Stilisierung gerät die Realität jedoch in den Hintergrund.

Wort der Woche: Pandemiepanik

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Lea Heinrich
Monatsthema 10/14 



Rechts oder links. Progressiv oder konservativ. Sozial oder weniger sozial. Jede größere Partei lässt sich mehr oder weniger gut nach diesen und anderen Kriterien beurteilen, sodass jeder Interessierte einen einigermaßen genauen Überblick über das Grundkonzept einer jeden politischen Kraft  bekommen kann.


  

Sonntag, 19. Oktober 2014

KW 42
Hongkong- Laut Wikipedia eine Weltstadt der Volksrepublik China und Sonderverwaltungszone der chinesischen Republik. Gerade der Begriff Sonderverwaltungszone wird aktuell wieder deutlich: In Hongkonk ticken die Uhren etwas anderes als im Rest des riesigen Landes. 
 Wort der Woche : Demonstationen in Hongkong

Seit einigen Wochen gehen in Hongkonk nämlich tausende Menschen auf die Straße, um für mehr Mitentscheidungsrecht zu kämpfen. Zwar dürfen die Bewohner der Sonderverwaltungszone 2017 zum ersten Mal demokratisch ihre politische Führung wählen, jedoch werden die zu wählenden Kandidaten von Peking festgelegt. Vorallem viele junge Studenten sehen das als Einschränkung ihrer freien Wahl und Heuchlerei der Regierung - was es zweifelsfrei auch ist- und plädieren für "richtige"  Wahlen. Die Regierungen in Peking und China stellen sich trotz diesen massiven Prostesten, die sogar Straßensperren umfassten, und der großen, weltweiten Aufmerksamkeit taub und ließen am Freitag nach Abbruch der Gespräche mit den Demonstranten die oben erwähnten Blockaden der Straßen räumen. Die logische Kosequenz der Uneinsichtigkeit der Regierung führt logischerweise zu weiteren Protesten, man wird sehen ob und wenn ja wie sich dieser Konflikt löst.
Für die Bewohner von Hongkong lässt sich sicherlich nur hoffen, das die Regierung sich einsichtig zeigt. Sehr wahrscheilich ist das allerdings nicht, die Zensur des Internets und die Verurteilung zu Haft und Todesstrafen von Kritikern des chinesischen Systems zeigt wie liberal das moderne China ist. 
Auch vom Ausland ist kein wirklicher Druck zu erwarten, einige lasche Ermarnungen gab es zwar bereits aus den Reihen der Deutschen Politikir, doch die wirtschaftlichen Beziehungen zu China sind dem Westen enorm wichtig, sodass keine einflussreiche Person wirklich verurteilende Worte  für die Unterdrückung der Bewohner Hongkongs finden wird.
Alles in allem bleibt nur zu hoffen, das die Situation nicht komplett eskaliert. Das gab es in China nämlich schonmal, im Jahr 1989. Das Tiananmen-Massaker sollte, auch für die chinesische Staatsführung, Warnung genug sein.

Lea Heinrich 

Was war euer Ärger und Freude der Woche ?

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Daniel Vedder 

Deutsche sind überpünktlich, Afrikaner sind faul, Amis haben von Geographie keinen Schnall. Vorurteile gibt es über jede Kultur. Doch erst wer über den eigenen Tellerrand hinausschaut, kann von anderen dazulernen.

O. Fischer  / pixelio.de

Sonntag, 12. Oktober 2014

KW 41
Was war Deutschland nicht schon alles - Papst, Weltmeister, Exportmeister. Dies war alles genug für eine euphorische Bildschlagzeile, manchmal sogar für Fanmeilen - weniger Aufmerksamkeit erlangt da eine ganz andere Meldung...

Wort der Woche: Wir sind Nobelpreis

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Theresa Kruse
Monatsthema 9/14

Noten gibt es schon seit etwa 500 Jahren. Doch sind sie überhaupt noch zeitgemäß? Und wie gerecht kann die Benotung sein? Ein Beitrag zur Debatte.
Dr. Klaus-Uwe Gerhardt  / pixelio.de


Sonntag, 5. Oktober 2014


KW 40 
Die Bundeswehr: Seit jeher ein Thema bei dem die öffentliche Meinung komplett auseinander geht: Pazifisten streiten mit konservativen, tendenziell eher Kriegsbefürwortenden inwiefern Deutschland sich an militärischen Operationen in sogenannten „Krisengebieten“ beteiligen soll. Aktuell wird die Diskussion aufgrund der unmittelbaren Bedrohung im Irak, Syrien und wahrscheinlich bald auch der Türkei durch die IS wieder sehr heftig geführt.
 

Daher dreht sich diesmal das Wort der Woche um Die Rolle der Bundeswehr in Krisengebieten

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Monatsthema 10/14

Keine andere Kategorie ist in Deutschland so beliebt zur politischen Gesinnungseinteilung wie die Begriffe "Links" und "Rechts". CATO wirft diesen Monat einen Blick auf das politische Spektrum und fragt nach eurer Meinung zu dieser Klassifizierung.

„Politisches Wertedreieck“ von Benutzer:Richard Abendroth - Selbst erstellt. Lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen Deutschland über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Politisches_Wertedreieck.svg#mediaviewer/File:Politisches_Wertedreieck.svg
  Im Vorfeld, aber auch nach den Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen wurde viel berichtet - vor allem über die AfD. Diese war bestrebt, nicht als "rechte" Partei bezeichnet zu werden. Sie stelle die Probleme der Bevölkerung in den MIttelpunkt und habe keine Gemeinsamkeiten mit dem, was gemeinhin als rechte Parteien bezeichnet wird.

Viele sehen den Aufstieg der AfD als Antwort auf die Bewegung der CDU in Richtung Mitte. Einst sagte Franz Josef Strauß: "Rechts von der CDU ist nur die Wand". Anscheinend hat sich die CDU aber so sehr in die Mitte des Spektrums bewegt, dass hier nun die AfD Luft zum Atmen hat. Ist die CDU noch eine konservative Partei, wenn sie doch so weit links steht? Oder hat sich das gesamte Parteienspektrum nach links verschoben, weshalb auch die SPD nicht mehr als "typisch links" wahrgenommen wird - ein Job, den nun Die Linke übernimmt.

Fehlt die FDP im Parteienspektrum? Im Bundestags saß sie immer ganz rechts, obwohl Liberalismus eine ganz andere Dimension ist, welche jedoch nicht von der Bipolarität abgedeckt wird. Möglicherweise war dies aber auch eine Folge jener Interpretation von Liberalismus, welche die Wähler nicht überzeugen konnte.

Was tun mit Parteien, welche das Links-Rechts-Spektrum sprengen? Eine Frage, die sich auch einst stellte, als die Piraten in das Berliner Abgeordnetenhaus einzogen. Kann man diese Einteilung der Parteien wirklich fortführen, ist sie zweckmäßig, oder sollte sie durch Alternativen ersetzt werden? Verallgemeinert dieses eindimensionale Spektrum nicht die Inhalte einer Partei übermäßig? Oder bildet es die Inhalte einer Partei verständlich ab?

Teile deine Meinung mit uns und schreib einen Artikel zum Monatsthema! 

CATOteam 2013
Ceterum censeo...