Monatsthema 11/14
"Emily Volbert" /
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Wir sind im Keller. In einer Bar
irgendwo in Riga. Es haben sich Austausch-Studierende aus
verschiedenen Ländern versammelt. Ein Gespräch mit zwei
Korrespondenten, die in Lettland arbeiten. Es geht um die lettische
Bevölkerung, die lettischen Medien und – weil wir kurz vor den
Wahlen stehen – um die lettische Politik. Und natürlich um
Russland. Daran führt in der lettischen Politik kaum ein Weg vorbei.
Es wird ein wenig hin und her diskutiert und irgendwann meldet sich
eine russische Studentin zu Wort. „Warum denn eigentlich immer
diese Angst vor Russland?“, fragt sie auf Englisch.
Ja, warum eigentlich? Sicher, Russland
ist mit 17 Millionen Quadratkilometers das flächengrößte Land der
Erde. Die Angst ist scheint ähnlich groß. Dabei sollte der kalte
Krieg eigentlich vorbei sein, doch die Fronten sind immer noch
verhärtet – und das nicht erst, seitdem Putin die Krim annektiert
hat. Die Angst vor dem Osten wirkt unverändert.
Ist das gerechtfertigt? Sollten sich
die Letten und anderen Balten doch wieder vor Russland fürchten?
Schließlich gab es in der Ukraine auch vorher keine Anzeichen?
Sollten Deutsche Angst vor Russland haben? Vor Putin? Sind Russland
und Putin überhaupt noch zu trennen? Und wie groß ist die Bedrohung
wirklich und was haben vielleicht nur die Medien daraus gemacht?
Diesen fragen möchte CATO in diesem Monat nachgehen.
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Georgien, Ukraine und jetzt Serbien ?
AntwortenLöschenhttp://www.n-tv.de/politik/Serbien-waere-als-naechstes-dran-article13978171.html
Bzgl. keiner Anzeichen in der Ukraine: Ich erinnere mich an einen Bericht von der Krim der vor einigen Jahren in National Geografic Deutschland erschien. Er berichtete von der großen Affinität der Bevölkerung zur untergegangen Sowjetunion und auch Russland. Hier bestand durchaus immer Potential, wie auch in vielen anderen Ländern um Russland.
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