Dienstag, 11. Februar 2014

Über die NSA wurde in letzter Zeit viel geschrieben - aber wenig getan. Zumindest Otto-Normalverbraucher hatte wenig Gelegenheit, gegen die Machenschaften des US-Geheimdienstes zu protestieren. Nun haben verschiedene Organisationen für den heutigen Tag, den 11. Februar, zu einem weltweiten Onlineprotest aufgerufen. Mit dabei sind Größen wie Mozilla oder die Electronic Frontier Foundation. Hier haben sie Richtlinien dazu veröffentlicht, wie sie die Gesetzgebung zur Privatsphäre im Internet in Zukunft gerne haben würden.

Vor zwei Jahren konnte eine ähnliche Aktion, bei der sich auch Wikipedia und Google beteiligten, den amerikanischen SOPA (Stop Online Piracy Acts) Gesetzesentwurf verhindern. Nun hoffen die Initiatoren, mit Bannern auf teilnehmenden Websites und einer digitalen Unterschriftenaktion den internationalen Datenschutz wieder ins öffentliche Licht zu rücken. Da diese Aktion allen offensteht, sind auch CATO-Leser herzlich dazu eingeladen, mitzumachen. Letztes Jahr forderte einer unserer Autoren: "Auch sollten wir, als deutsche Bürger, uns überlegen, was wir gegen diesen Eingriff in unsere Souveränität unternehmen können." Nun ist die Gelegenheit da - nehmen wir sie war?

Daniel Vedder


Falls es jemanden interessiert, was bis jetzt schon auf CATO zu diesem Thema geschrieben wurde, ist hier eine kurze Auflistung von Texten, die sich damit auseinandersetzen:

2 Kommentare:

  1. Passt natürlich auch sehr gut zu unserem Monatsthema Privatsphäre...

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  2. Bin auch dabei. Es ist Zeit, dass sich die Bürger für ihre Rechte einsetzen und nicht tatenlos zuschauen, wenn sie gebrochen werden.
    Diese Möglichkeit, selber Initiative zu ergreifen, ist eine der großen Vorteile des Internets - und genau das kann auch dazu führen, dass es die Probleme löst, die es verursachte.

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Ceterum censeo...