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Donnerstag, 5. März 2015

Monatsthema 3/15
Whistleblower, investigativer Journalismus und zahlreiche Leaks haben gezeigt: Geheimdienste haben längst die Schranken der Rechtsstaatlichkeit und der demokratischen Legitimation durchbrochen - sind sie ein Ding der Vergangenheit?
"Julian Beger" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/deed.de
 

Mittwoch, 26. November 2014

 Martin Lotter
Was ist nur aus den deutschen Studenten geworden? Einst Kämpfer für die Demokratie oder Entstauber unter den Talaren der bürgerlichen Gesellschaft treten sie heute in der öffentlichen Diskussion innerhalb Deutschland nicht mehr in Erscheinung. Gefühlt gibt es sogar mehr Demonstrationen von Gymnasiasten als von Studenten. Ist denn alles gut in Deutschland?
"Martin Knorr" / www.jugendfotos.de, CC-Lizenz(by-nc-nd)
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.de

Mittwoch, 19. November 2014

Martin Lotter
Monatsthema 11/14

Angst vor Russland ist nicht per se vorhanden, sondern Angst entwickelt sich oder wird geschürt. Was hat Russland selbst zu der Angst beigetragen?

Foto: Theresa Kruse

Donnerstag, 13. November 2014

Russischer Fanblock beim WM-Quali-Spiel in Dortmund



    


Philip Oppenländer
Monatsthema 11/14

Wir alle haben in letzter Zeit wohl intensiv die politisch-gesellschaftlichen Geschehnisse rund um die Ukraine und Russland verfolgt. Viele mögen sich zudem fragen, ob uns Ereignisse wie die Annexion der Krim oder die daraus resultierenden Konflikte zwischen der Ukraine und dem übermächtigen Russland überhaupt tangieren oder betreffen. Offenbar tun sie das in nicht unerheblichem Ausmaß, denn die Mehrheit der Deutschen hat laut einer Studie des German Marshall Fund Angst vor Russland oder konkret vor Wladimir Putin

Montag, 27. Oktober 2014

Martin Lotter
Montatsthema 10/12

Die Einteilung in den linken und rechten Block ist sicher noch möglich. Doch ist es auch richtig, dass mit der zunehmenden Breite der Parteienlandschaft und mit der Veränderung der Gesellschaft die Zuordnung von Parteien – insbesondere der neuen Parteien – zu einer Richtung schwieriger wird. 
 
Bernd Kasper  / pixelio.de

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Monatsthema 10/14

Keine andere Kategorie ist in Deutschland so beliebt zur politischen Gesinnungseinteilung wie die Begriffe "Links" und "Rechts". CATO wirft diesen Monat einen Blick auf das politische Spektrum und fragt nach eurer Meinung zu dieser Klassifizierung.

„Politisches Wertedreieck“ von Benutzer:Richard Abendroth - Selbst erstellt. Lizenziert unter Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen Deutschland über Wikimedia Commons - http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Politisches_Wertedreieck.svg#mediaviewer/File:Politisches_Wertedreieck.svg
  Im Vorfeld, aber auch nach den Wahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen wurde viel berichtet - vor allem über die AfD. Diese war bestrebt, nicht als "rechte" Partei bezeichnet zu werden. Sie stelle die Probleme der Bevölkerung in den MIttelpunkt und habe keine Gemeinsamkeiten mit dem, was gemeinhin als rechte Parteien bezeichnet wird.

Viele sehen den Aufstieg der AfD als Antwort auf die Bewegung der CDU in Richtung Mitte. Einst sagte Franz Josef Strauß: "Rechts von der CDU ist nur die Wand". Anscheinend hat sich die CDU aber so sehr in die Mitte des Spektrums bewegt, dass hier nun die AfD Luft zum Atmen hat. Ist die CDU noch eine konservative Partei, wenn sie doch so weit links steht? Oder hat sich das gesamte Parteienspektrum nach links verschoben, weshalb auch die SPD nicht mehr als "typisch links" wahrgenommen wird - ein Job, den nun Die Linke übernimmt.

Fehlt die FDP im Parteienspektrum? Im Bundestags saß sie immer ganz rechts, obwohl Liberalismus eine ganz andere Dimension ist, welche jedoch nicht von der Bipolarität abgedeckt wird. Möglicherweise war dies aber auch eine Folge jener Interpretation von Liberalismus, welche die Wähler nicht überzeugen konnte.

Was tun mit Parteien, welche das Links-Rechts-Spektrum sprengen? Eine Frage, die sich auch einst stellte, als die Piraten in das Berliner Abgeordnetenhaus einzogen. Kann man diese Einteilung der Parteien wirklich fortführen, ist sie zweckmäßig, oder sollte sie durch Alternativen ersetzt werden? Verallgemeinert dieses eindimensionale Spektrum nicht die Inhalte einer Partei übermäßig? Oder bildet es die Inhalte einer Partei verständlich ab?

Teile deine Meinung mit uns und schreib einen Artikel zum Monatsthema! 

Mittwoch, 23. Juli 2014

Theresa Kruse

Die WM ist vorbei. Die letzten Deutschlandflaggen werden auch eingeholt. Was bleibt ist die Nationalhymne. Soll sie das?

 
Hoffmann von Fallersleben, Dichter der Nationalhymne (Dieter Schütz  / pixelio.de)


Donnerstag, 15. Mai 2014

Niklas Götz

Beitrag als Wahlblogger für WAHL GANG 14.

Die Medien sind immer sehr empfänglich für apokalyptische Prognosen. Das Potential für einen Weltuntergang bei der Europawahl fanden sie im Rechtsruck der EU, also dem erstarken rechtsextremer und rechtspopulistischer Parteien im Vorfeld der Europawahlen.
By Seiya123 (Own work) [CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Dienstag, 13. Mai 2014

Daniel Vedder

Ursprünglich erschienen als Beitrag für die Wahlgang 2014

Vor 68 Jahren forderte Churchill in Zürich, dass “wir eine Art Vereinigte Staaten von Europa errichten müssen”.  Fünf Jahre später war der erste Schritt dorthin – die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl – Wirklichkeit. 1979 wurde erstmals ein europäisches Parlament gewählt, 1991 entstand die heutige EU. Doch trotz aller Fortschritte in der europäischen Einigung ist die tatsächliche Macht der EU, und insbesondere die des Europaparlaments, noch sehr beschränkt. Ist es an der Zeit einen Schritt weiter zu gehen und das Europarecht absolut zu setzen?

Sonntag, 2. Februar 2014

KW 5

Das Wort der Woche, diesmal aus anderer Feder.

Wort der Woche: 

Riot

Ein kleines Wort mit viel Sprengkraft. "A riot is the language of the unheard", sagt Martin Luther King. Was das bedeutet, erfährt die Ukraine momentan aus erster Hand. Solch kriegsähnlichen Zustände hat Europa schon lange nicht mehr gesehen. Letzte Woche gab es die ersten Toten, nun sind auch Berichte über angeblicher Folter seitens der Regierungskräfte ans Licht gekommen. Dieses Wochenende steht der dortige Aufstand auf der Agenda der Münchener Sicherheitskonferenz, wo sich John Kerry, Steinmeier, von der Leyen & Co. über das "Problem Janukowytsch" austauschen.
Ebenfalls in München, jedoch eine Woche später und ohne dieselbe internationale Brisanz, wird ein weiterer "Aufstand" stattfinden. Unter dem Motto "The riot starts here" wird momentan unter Oberstufenschülern auf Facebook zu einer Demonstration gegen das bayerische Kultusministerium aufgerufen, die nächsten Freitag stattfinden soll. "Wir sind es Leid, dass das Kultusministerium ständig über unsere Köpfe hinweg willkürliche Entscheidungen trifft", verkünden die Organisatoren, ein Satz, dem viele Gymnasiallehrer und -schüler herzhaft zustimmen werden. Der aktuelle Anlass ist das sog. Probeabitur, eine extra Klausur, die die diesjährigen zwölften Klassen in den Kernfächern schreiben mussten, als Vorbereitung auf das kommende "Zentralabitur". (Nun, offiziell heisst es bundesweites Zentralabitur, was bedeutet, das sechs Bundesländer teilnehmen und ca. ein Viertel der Punkte trotzdem auf rein Bayern-interne Fragen gegeben werden.) Aus diversen Gründen fiel das Mathe-Probeabitur besonders schlecht aus, und zwar bayernweit. Manche Schulen hatten bei dieser abiturrelevanten Note Stufenschnitte im Fünf-Punkte-Bereich. Nach einer Menge Unmut unter allen Beteiligten entschloss sich das Bildungsministerium, den Schülern die Möglichkeit zu geben, ihre Note zu streichen. Die Schüler jubelten, bei den Lehrern sah das Bild jedoch etwas anders aus: der Bescheid aus München kam kurz vor Notenschluss, wodurch sie sich gezwungen sahen, innerhalb einer Woche die plötzlich fehlenden Noten wieder gutzumachen. Das Ende vom Lied ist nun die oben erwähnte Demonstration. 
Obwohl der Grund Außenstehenden nichtig erscheinen mag, zeigt diese Entwicklung doch, dass auch die jetzige Generation Schüler nicht durchwegs apolitisiert sind; sondern es im Gegenteil auch hier junge Erwachsene gibt, die bereit sind, die ihnen zur Verfügung stehenden politischen Möglichkeiten zur Meinungskundgebung zu nutzen. Egal, was man von der Demonstration an sich hält - diese Tatsache ist auf jeden Fall zu begrüßen.

Daniel Vedder

Donnerstag, 23. Januar 2014


Niklas Götz


Welche politischen Ereignisse werden dieses Jahr die Welt prägen? Was wird uns beschäftigen? Ich werde ein paar Themen ins Auge fassen, die das politische Parkett 2014 in Atem halten werden – oder auch nicht. Ein kleiner Streifzug durch die Nebelwälder der Zukunft.

Dieter Schütz  / pixelio.de

Dienstag, 21. Januar 2014

Einen wohlverdienten 3. Platz bei der Leserabstimmung - im Vergleich zum ADAC ungefälscht - erreicht ein Text, der einen völlig neuen Blick auf die politischen Folgen der demografischen Entwicklung warf und einen bleibenden Eindruck bei den Lesern hinterließ.

Samstag, 18. Januar 2014


Martin Lotter
Monatsthema 1/2014


M. Großmann  / pixelio.de
Einerseits sehe ich unsere aktuelle Lage und den Blick auf 2014 wie Herr Opaschowski. Ja, die Stimmung unter Jugendlichen ist positiv. Ja, man gewöhnt sich an Krisen und stellt immer wieder fest, dass nach einer Krise alles halb so schlimm war. Aber wir in Deutschland sind auch in einer guten wirtschaftlichen Lage. Diese Rahmenbedingungen helfen in der Bewältigung von Krisen.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass unsere heile Welt auf tönernen Füßen steht. Einige Ereignisse aus der Vergangenheit und konkret aus dem Jahr 2013 werden für uns auch 2014 und in den Folgejahren Herausforderungen sein. Nachfolgend habe ich zu einigen Themen meine Einschätzung beschrieben, und stelle sie somit zur Diskussion.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Daniel Vedder

Es gibt nach gängiger Meinung zwei Arten von deutschen Nationalhelden. Die der Nazis und die heutigen, oder: die Krieger und die Schreiber. Die ersten sind Militärhelden, von autoritären Despoten zu Halbgottheiten erhobene Soldaten, heute als nationalistisch verpönt. Die zweiten sind unsere Denker und Dichter, Männer wie Goethe, Schiller, Kant und Hegel. Männer, deren Schriften noch heute von Bedeutung sind. Doch es gibt noch eine dritte Gattung Deutscher, die es würdig wäre, den Titel „Nationalhelden“ zu tragen. Jene, die es wagten, schwarz-rot-gold zu schwenken, als nur schwarz-weiss-rot zählte; jene, deren Ruf „Wir sind das Volk“ durch ganz Europa hallte. Jene, die für eine deutsche Demokratie kämpften.

Lupo  / pixelio.de

Mittwoch, 13. November 2013

Staatsfeind Nr. 1 der Deutschen sind sie selbst

Daniel Vedder
Dieter Schütz  / pixelio.de
 
Wir alle kennen die Zahlen: vor 50 Jahren kamen auf einen Rentner noch ca. drei Berufstätige, heute sind es knapp einer auf zwei und in weiteren 50 Jahren sind es möglicherweise gar für jeden Berufstätigen ein Rentner1. Wir wissen auch alle, was das bedeutet: höhere Sozialabgaben für uns, die nachwachsende Generation, der spätere Renteneintritt, und niedrigere Renten. Oft genug bekommen wir diesen Sachverhalt in der Schule zu hören. Doch ein Aspekt des vielzitierten demografischen Wandels ist erstaunlich wenig beachtet. Die Auswirkungen auf die Wirtschaft kennen wir. Aber was sind die Auswirkungen auf die Demokratie selbst?
Das Grundmerkmal jeder Demokratie ist die Herrschaft der Mehrheit. In den großen demokratischen Revolutionen der letzten 250 Jahre war damit auch fast immer verknüpft, dass diejenige Bevölkerungsschicht den Staat führen wollte, die mit ihrer Arbeitsleistung auch die Wirtschaft am Laufen hielt. Für sie galt das Prinzip „Wer zahlt, schafft an“. Nicht eine kleine Gruppe fauler Adeliger sollte die Entscheidungen treffen, sondern die Arbeiter, die erstens in der Mehrheit waren und die zweitens ohnehin die gesamte Wirtschaftsleistung erbrachten. Sie wollten ihr Geld selber ausgeben können. Ein durchaus gerechter Anspruch, aber einer, der in der Rentengesellschaft von Morgen nicht unproblematisch ist.
Denn was passiert, wenn die Gruppe, die die demokratische Mehrheit besitzt, nicht mehr die Gruppe ist, die den Wohlstand erzeugt? Wenn es mehr Rentner als Beruftstätige gibt? (Es sei zu beachten, dass hierbei keine absolute Mehrheit nötig ist. Die ältere Generation muss es nur schaffen, in den regierenden Parteien genug Einfluss zu erhalten.) Damit könnten die Rentner theoretisch kontrollieren, was mit dem Geld passiert, dass die Jüngeren verdienen. So warnte der frühere Bundespräsident Roman Herzog: „Das könnte am Ende in die Richtung gehen, dass die Älteren die Jüngeren ausplündern.“2 Das wäre demokratisch. Aber wo bliebe unsere hochgeschätzte Gerechtigkeit?
Andererseits meint Gesellschaftsforscher Meinhard Miegel, die Jüngeren würden „Mittel und Wege finden, sich der Belastung zu entziehen – da können die Mehrheitsverhältnisse sein wie sie wollen.“2 Wir stehen hier also vor einem schwerwiegenden Dilemma. Auf der einen Seite haben wir die ältere Generation, die als potentielle demokratische Mehrheit wider aller Gerechtigkeit die Jüngeren ausnutzen könnte. Auf der anderen Seite stehen die Berufstätigen, die ihre Ersparnisse unter allen Umständen selbst verwalten wollen, und zu dem Zweck vielleicht sogar bereit wären, die in Artikel 20 GG festgelegten Prinzipien unseres demokratischen Sozialstaats zu missachten.
Es scheint eine Wahl zwischen Scylla und Charybdis zu sein – entweder die Gerechtigkeit oder die Demokratie muss dran glauben. Doch es gibt einen denkbaren Ausweg: das Familienwahlrecht. Dieses wurde bereits dreimal im Bundestag vorgeschlagen, zuletzt 2008, jedoch jedes Mal ergebnislos. Die Idee hinter diesem Gesetzesentwurf ist, den Familien mehr politischen Einfluss zu geben, indem man auch Kindern das Wahlrecht gibt. Laut seinen Befürwortern würde dies ein Gegengewicht schaffen zu den Wahlstimmen der Rentner, und somit der Politik die nötige Ausrichtung auf Nachhaltigkeit verschaffen. Der Schutz der Familie ist fest im Grundgesetz verankert (Art. 6), ist aber auf Grund einer kleinen Familienlobby in der täglichen Politik nicht immer so wichtig, wie er sein sollte. Mit dem Familienwahlrecht würde man Politiker zwingen, mehr auf die Familien zu achten, die ja die Zukunft unserer Gesellschaft darstellen3. Auch würde es dem Grundsatz der allgemeinen Wahlen näher kommen als die momentane Regelung, die unter-18-Jährige von den Wahlen ausschließt.
Das es dabei aber auch Probleme gibt, liegt auf der Hand. Diese liegen darin begründet, dass Kinder nicht voll zurechnungsfähig sind. Wenn dies für ihre Straffähigkeit gilt, warum sollte es für ihr Wahlrecht anders sein? Die Stimme der Kinder müsste daher treuhänderisch von den Eltern vergeben werden. Doch welches Elternteil entscheidet, für welche Partei „das Kind wählen soll“? Und was, wenn das Kind eine andere Partei bevorzugt als die Eltern, dies aber auf Grund seiner Minderjährigkeit nicht durchsetzen kann? Mal ganz abgesehen davon, dass das Wahlrecht ein höchstpersönliches Recht ist, was bedeutet, dass es überhaupt nicht von einer Person für eine andere ausgeübt werden darf. Letztlich würde das treuhänderische Ausüben des Wahlrechts bedeuten, dass die Eltern mehrere Stimmen hätten – ein klarer Bruch mit dem Prinzip der gleichen Wahl. Prof. Isensee aus Bonn meinte hierzu in einem Aufsatz aus dem Jahre 2004, dass das Familienwahlrecht in seiner momentanen Konzeption einer Verfassungsänderung bedürfe. Jedoch sei diese im Rahmen dessen, was das Grundgesetz erlaubt, ließe sich also mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag durchsetzen4. Allerdings setzt eine Zwei-Drittel-Mehrheit eine breite gesellschaftliche Zustimmung voraus, die momentan noch nicht vorhanden ist, und die sich auch nicht für die nähere Zukunft abzeichnet. Es lässt sich schlussfolgern, dass das Familienwahlrecht, zumindest nach heutiger Sicht, kein realistischer Lösungsansatz ist für die oben genannten Probleme.
Also quo vadis, Deutschland? Die Gefahren einer Altenrepublik sind klar erkennbar. Leider wissen wir noch nicht, wie wir damit umgehen sollen. Hier braucht es eine verstärkte öffentliche Debatte, die diesen Sachverhalt thematisiert, bevor es zu spät ist. Bei allem Pessimismus sei jedoch auch angemerkt, dass die Daten, die unseren Befürchtungen zu Grunde liegen, Vorausberechnungen sind, mit allen damit verbundenen Unsicherheiten. Es könnte also sein, dass sie nie eintreffen, und dass wir die beschriebenen Probleme nie haben werden. Nichtsdestotrotz müssen wir gerüstet sein, denn die Möglichkeit eines Fehlalarms entschuldigt nicht das Fernbleiben der Rettungskräfte. Wie Malcom X sagte: „Die Zukunft gehört denen, die sich schon heute darauf vorbereiten.“


Quellen
  1. Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur“, Bundeszentrale für politische Bildung http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61541/altersstruktur
  2. Kampf der Generationen: Herzog warnt vor 'Rentner-Demokratie“, Spiegel Online, 2008 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kampf-der-generationen-herzog-warnt-vor-rentner-demokratie-a-546690.html
  3. Schmidt, Renate (2004). „Anmerkungen der Bundesministerin Renate Schmidt zum Familienwahlrecht“, Humboldt Forum Recht http://www.humboldt-forum-recht.de/deutsch/2-2004/beitrag.html
  4. Isensee, Josef (2004). „Familienwahlrecht und Grundgesetz“, Humboldt Forum Recht http://www.humboldt-forum-recht.de/druckansicht/druckansicht.php?artikelid=38

Freitag, 1. November 2013

Monatsthema November

Die Quandt/Klattenaffäre im letzten Monat wirft ein fragwürdiges Licht auf die Unabhängigkeit des Gesetzgebers. Auf der anderern Seite braucht die Wirtschaft auch einen gewissen Einfluss. CATO fragt im November nach eurer Meinung.
Auszug aus der Bundestagswebseite zu Parteispenden

Dienstag, 1. Oktober 2013

Niklas Götz

Heute Nacht ist das neue Haushaltsjahr in den USA angebrochen - ohne Haushalt. Der erbitterte Widerstand er Republikanter gegen "Obamacare" hat eine Einigung unmöglich gemacht. Deshalb wurden Behörden in den Zwangsurlaub geschickt - und ändert sich nichts, ist die letzte Supermacht in zwei Wochen pleite.

Sonntag, 22. September 2013

Niklas Götz
Monatsthema 9/13

Das Finale der Wahl-Trilogie könnte nicht spannender sein. Eine Wahl, die das Parteienspektrum sprengt, die selbst jetzt um 19 Uhr noch nicht entschieden ist und deren Auswirkungen nicht vorherzusagen sind. Ich versuche sie kritisch-satirisch und knapp aus meinen Augen zu erklären.

Mittwoch, 18. September 2013

Daniel Vedder
Monatsthema 8/13
Freiheit und Sicherheit sind seit Anbeginn der Demokratie zwei Begriffe, die gegeneinander ausgespielt werden. Wie weit darf die Freiheit gehen, um die Sicherheit nicht zu gefährden? Oder anders herum, wie viel Sicherheit kann man schaffen, ohne die Freiheit des Individuums zu gefährden?

CATOteam 2013
Ceterum censeo...