KW 20
Es betrifft uns alle, und
es wird in der heutigen Zeit immer
wichtiger und wichtiger. Große Weltmächte haben dazu Ansichten, die
unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite stehen vor allem die
westliche Demokratien, auf der andere Seite kommunistische oder diktatorische
Staaten. Die Rede ist von Meinungsfreiheit, meinem Wort der Woche. Wie wichtig ist es frei seine
Meinung auszudrücken ?
Meiner Meinung nach
sollte fast jedem, mit einigen wenigen Einschränkungen gestattet werden, frei und unabhängig seine Ansichten äußern zu können. Schon in den ersten drei Worten meines noch nicht prezisiertem
Anfangsstatement steckt das, was
Meinungsfreiheit ausmacht. Ich, als Einwohner des deutschen Staates darf Dinge so ausdrücken wie sie für mich sind. Und das ist der Grundbaustein einer funktionierenden Demokratie.
Schon im deutschen Grundgesetz ist die freie
Meinugsäusserung und alle ihre damit verbundenen Recht fest verankert. Es ist
wichtig seine Meinung kundzutun, auch öffentlich. Eine Demokratie lebt nämlich
eben nicht wie andere undemokratische Systeme davon, das alle Bewohner des
Landes geordnet einer Person hinterherdackeln. Man sieht es ja bei den Wahlen.
Durch die Äußerung der eigenen, in diesem Falle politischen Meinung kämpfen
Parteien um Wählerstimmen. Und das Parteienspektrum ist breit gefächert. Von
radikal linken Parteien bis radikal rechten Parteien ist alles dabei. Die Meinungsfreiheit
in Deutschland ist sehr groß, und nur wenig eingeschränkt.
Das soll sie auch. Aus unserer Geschichte
sollten wir lernen. Da wir als Deutsche leider besonders damit belastet sind,
trifft es sich in diesem Kontext gut, das Thema Naziregime anzusprechen. Wie jeder weiß, handelte es sich
im dritten Reich um eine Diktatur. In einer Diktatur ist freie Meinungsäußerung
untersagt. Zur Zeit Hitlers bedeutete das, dass Andersdenkende im besten Fall
festgenommen und in Arbeitslager gesteckt wurden, im schlechtesten Fall sofort
hingerichtet wurden. Man braucht sich nur die weiße Rose anzuschauen. Hans und
Sophie Scholl versuchten auf die Grausamkeiten des Regimes aufmerksam zu
machen, indem sie Flugblätter in den Innenhof der damals eindeutig politisch
braun gefärbten Universität warfen. Als Dank für ihr Engagement mussten sie mit
ihrem Leben bezahlen. Hört sich das nach einer gerechten Behandlung an? Für die
Nazis war sie das sicherlich, da wir aber
im 21ten Jahrhundert leben, und unser politisches System nichts mehr mit
dem Naziregime zu tun hat, sollten wir uns auch so tolerant verhalten wie wir
es meinen zu sein.
Meinungsfreiheit bedeutet
nicht nur das Recht auf die Äußerung seiner eigenen, individuellen Meinung. Eigentlich
bedeutet sie viel mehr. Dadurch das ich meine Meinung äussern darf, wird mir
zugestanden zu meiner Person zu stehen. Reflektiertetes Denken, aktive
Auseinandersetzung mit meinem sozialen oder politischem Umfeld wird gefördert.
Wäre ich nicht in der Lage das sagen zu können, was ich denke, würde ich mich
viel schneller anpassen, größtenteils aus der Resignation heraus der Ansicht zu sein, nichts verändern zu können. Wie soll eine gute
Zwischenmenschliche Beziehung entstehen, wenn ich die andere Person nicht kritisieren darf? Das reflektierte Denken hilft mir nicht nur
in meinem sozialen Umfeld, es hilft mir auch mich mit mir selber
auseinanderzusetzen. Welche Meinung habe ich? Was denke ich über dieses Thema?
Und wer bin ich eigentlich? Freie Meinungsäußerung fördert also den Prozess
sich mit sich selber auseinanderzusetzten. Ich definiere mich über das was ich
sage, und so wie ich handle. Bei freier Meinungsäußerung habe ich die
Möglichkeit mich in unendlich viele Richtungen zu definieren. So prägt meine
Meinung nicht nur meinen Charakter, sondern fördert auch die Pluralität einer
Gesellschaft, nicht nur, wie oben erwähnt im politischen Sinne, sondern auch im
gesellschaftlichen Leben, im individuellen Sinne.
Ein weiteres Indiz dafür
wie wichtig Medien sind, zeigt nicht nur das Grundgesetz, sondern zeigen auch
die verschiedenen Säulen der Demokratie. Diese werden beschrieben durch Menschenrechte, Gewaltenteilung,
Volkssouveränität und eben freie Medien. Gibt es in einem Land eine freie
Meinungsäußerung, resultiert daraus ein freier Journalismus mit freien Medien.
Gerade diese prägen das Stimmungsbild eines Landes: In Nordkorea beispielsweise herrscht eine
Diktatur. Jegweilige staatliche Gewalt geht vom Herrscherklan Kim- Jong- Uns
aus. Der Medienkult der um den „göttgleichen Staatsführer“ gebildet wird, ist
fast schon belustigend. Internetbilder zeigen Frauen, die vor Freude weinen,
weil sie das Privileg bekommen, in die Nähe ihres Helds zu kommen. Jedenfalls
beschreiben das die Medien so. Komischerweise sieht man von Nordkorea nur
solche Bilder, Kritik an ihrem Staatsführenden scheint es nicht zu geben. Aus
einer Sicht heraus kann das gut sein. Da es nur die Staatsmedien gibt, gibt es
keine andere Einflussquelle, wie oben bereits erwähnt lebt das freie Denken von
aktiver, und nicht nur passiver, im eigenen Kopf stattfindender
Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansichten zu einem Thema. Und selbst wenn
jemand doch taff genug ist, um sich mit den Umständen seines Landes
auseinanderzusetzen, selbst dann hat er ja überhaupt keine Möglichkeit sein
Denken auszudrücken!
Um die vorherig
aufgeführten Punkte noch einmal zu einem Oberpunkt zusammenzufassen: Jeder
Mensch dieser Erde strebt im Wesentlichen nur nach einem: Glück. Und dieses
Glück wird am besten durch die Entfaltung seines Selbst ausgelöst. Man sieht
es an anderen, der Meinungsäußerung verwandten Begriffen. Da ist zu Beispiel
die freie Auslebung der Sexualität. Wer seine homosexuellen Gefühle
unterdrückt, entwickelt oftmals unbewusst psychischen Störungen. Ähnlich ist
es auch mit der freien Meinungsäußerung, verallgemeinernd lässt es sich
folgendermaßen formulieren: Nur durch freie Entfaltung kann man glücklich sein!
Grenzen der
Meinungsfreiheit sollte es nur dann geben, wenn die vertretende Kraft der
Meinung selbst das Prinzip der freien Meinungsäußerung ablehnt. Denn sonst wird
ein Kreislauf ausgelöst der unbedingt zu vermeiden ist. Die Gesellschaft
zerbricht an ihrer Monotonie, bröckelt wegen ihrer Einseitigkeit. Und das wäre
schlimm, denn auch nur eine bunte, laute und selbstbewusste Gesellschaft garantiert uns eine
große Meinungspluralität.
Lea Heinrich
Was war euer Ärger und Freude der Woche ?
Ärger:
AntwortenLöschenDie inhumanen Strafen für Verbrechen in vielen muslimischen Ländern und die völlig irrationalen Strafen für rein private „Vergehen“ wie Ehebruch oder vorehelicher Beziehungen.
Interessant in diesem Artikel ist auch der Vergleich der Strafen von IS und Saudi-Arabien.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/stellenangebot-saudi-arabien-sucht-acht-neue-henker-a-1034359.html
Freude:
In einem aufgeklärten und säkularen Land zu leben in dem Staat und Religion weitestgehend getrennt sind.
Finanz Beistand zwischen der privaten Maut.
AntwortenLöschenIch bin GIUSEPPINA Eleonora, eine Frau in Christus mit den Kindern, und will ich ein Mann von der spanischen Nationalität von meinen Handlungen und begnadigt dies, dass mein Gott Hilfe mir Familien von der sehr minimalen Geste von einem Kredit von 3.000 zu 200.000 € zu einer Rate von 2% gegeben hat. Du bist Interessent der Menge und die Bedingungen von diesem letzten zu geben, wo können es würde, das Darlehen für die Danke bezahlen. e-mail: giuseppina.eleonora01@gmail.com. Selbst wenn es sich versucht „bleibt unser Bedarf“ einmal, zweimal oder nicht zu fuss kaum macht die Anwendung, Glauben, und Pfefferminzen zu haben Erwerb vor euerer Anfrage „Gott“ mit der zeit „Gott wendet.