tag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post5857367631276700546..comments2023-05-01T14:41:49.993+02:00Comments on CATO.: Arbeitnehmer oder Sklave?CATOhttp://www.blogger.com/profile/07184890280962983788noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-67880016204963920112014-11-04T14:34:38.605+01:002014-11-04T14:34:38.605+01:00Das Social freezing betrachte ich auch sehr kritis...Das Social freezing betrachte ich auch sehr kritisch - mit einer "alte Mutter" ist kein Idealzustand, weder für Kind noch für Mutter.<br /><br />Ansonsten kann man jedoch den Versuch der Arbeitgeber, sich mehr in das Privatleben der Angestellten einzugliedern, unterschiedlich bewerten. Sicherlich ist eine Pauschalbewertung zu oberflächlich. So gibt es z.B. v.a. in der Software-Branche viele Unternehmen, die Mitarbeitern ein sehr großzügiges Freizeitangebot bieten, um in einem hart umkämpften Markt die besten Fachkräfte zu gewinnen. Google ist nur ein Beispiel - der Konzern ist seit Jahren als die Firma bekannt, bei der die Mitarbeiter am glücklichsten sind. <br /><br />Natürlich kann man ihnen finstere Absichten nachsagen, es ist aber durchaus keine unvertretbare Position, dass die Leitungen der entsprechenden Firmen einfach nur ein simples Prinzip befolgen: halte deine Leute glücklich, und sie leisten bessere Arbeit. Mehr Job-Zufriedenheit führt zu weniger Stress und dadurch mehr Produktivität. So sind sowohl die Interessen der Arbeiter als auch der Firma bedient.<br /><br />Bestimmt gibt es hier und da Firmen, die ihre Arbeitnehmer tatsächlich so ausnutzen wie oben beschrieben. Ich halte es jedoch für eine grobe Verallgemeinerung, dem Großteil aller Firmen solche Beweggründe zu unterstellen. So argumentierten Kommunisten vor 100 Jahren - das kannst du besser, Martin ;-)Daniel Vedderhttps://www.blogger.com/profile/06672653737348233671noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-64983876079466087432014-10-30T18:21:10.439+01:002014-10-30T18:21:10.439+01:00Dass Unternehmen versuchen, ihre sach- und betrieb...Dass Unternehmen versuchen, ihre sach- und betriebskundigen Mitarbeiterinnen im Betrieb zu halten, ist pauschal nicht zu verurteilen. Es gibt bewährte Modelle, z. B. die Betriebskindergärten der Textilfirma Rösch. Frauen verlieren wegen der Babypause, die meist bis zum Schulbeginn und oft noch länger dauert, wertvolle Rentenjahre und zudem den Anschluss an die so wichtige berufliche Weiterbildung. Überdies mag es für viele intelligente Frauen nicht erstrebenswert zu sein, jahrelang auf ein interessantes Berufsleben verzichten zu müssen. <br />Entschieden abzulehnen ist freilich das zynisch-barbarische, inhumane Social freezing, vor allem im Hinblick auf das Kind. Wie übersteht das eingefrorene Ei diese Jahre? Wie entwickelt sich der Foetus in der gealterten Mutter? Welche seelischen Auswirkungen hat diese Medizintechnik für das möglicherweise traumatisierte Kind? <br />Fragen, die ohne Antwort bleiben. Die Konsequenz: Social freezing ist kompromisslos abzulehnen. Wer nach dem Berufsleben noch Lust auf ein Kind hat, der mag ein verwaistes Kriegsopfer adoptieren. Hans Heinrich alias Liborius Zeckhttp://wm-literatur-verlag.denoreply@blogger.com