tag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post573701106039814..comments2023-05-01T14:41:49.993+02:00Comments on CATO.: Wir sind EuropaCATOhttp://www.blogger.com/profile/07184890280962983788noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-33339775378297932542014-04-26T20:55:20.473+02:002014-04-26T20:55:20.473+02:00Das Thema, dass wir uns alle als Deutsche fühlen, ...Das Thema, dass wir uns alle als Deutsche fühlen, erinnert mich an einen Text zur Bayernpartei zum letzen Bundestagswahlkampf hier auf CATO. Auch die Bayernpartei kritisiert die Ineffizienz des Regierungssystems.<br />Wären die EU-Organe effizienter, so würde man zumindest mehr Probleme haben, die EU rational zu kritisieren. Ein stärkeres Europaparlament würde auch die Politik europäischer machen - manche Parteien feiern es ja, wenn sich ihre nationalstaatliche Agenda durchgesetzt hat - würden die EU-Organe besser funktionieren, wäre die Politik der EU weniger abhängig von den Zielen der Regierungen der Nationalstaaten.<br />Aber du hast Recht, Dominik, Sympathie erreicht man nicht nur über gute Politik. Aber auch gute Medienkampagnen bringen nichts ohne gute Politik.<br />Ein Kernproblem denke ich ist, dass EU-Skeptiker einfach lautere Stimmen haben als Unterstützer der EU. Kritik animiert mehr dazu, sich zu äußern, als Zustimmung.Elisa Waldennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-18896816336653382012014-04-26T20:43:28.854+02:002014-04-26T20:43:28.854+02:00Ich kann den Zusammenhang zwischen dem Erfolg der ...Ich kann den Zusammenhang zwischen dem Erfolg der EU und dem funktionieren von EU-Organisationen nicht erkennen. Ob ein Gesetz lange dauert oder nicht ist sekundär. Auch in Deutschland dauern Gesetze manchmal lange oder werden mehrfach revidiert. Aber wir sehen uns alle als Deutsche, egal aus welchem Bundesland wir kommen. Trotz organisatorischer Mängel in den Verwaltungen. Der Bundesrechnungshof prangert permanent Mängel an. <br />Selbst wenn die Institutionen der EU genauso ausgereift wären wie in Deutschland oder Frankreich so wäre die emotionale Bindung der Bürger an das „Land Europa“ doch weiterhin gering.<br />Und hier beginnt die große Aufgabe aller an dem Gelingen Europas interessierten. Egal ob Politiker, Jugendlicher, Unternehmer oder Medienvertreter: Sie und wir müssen bei den Bürgern Sympathie für Europa schaffen. <br />So wie es Mitte des vorletzen Jahrhunderts eine große Welle der Sympathie für ein vereintes Deutschland gab (Hambacher Schloss etc.) so muss es auch in den Bevölkerungen der EU Staaten wieder eine Welle der Begeisterung für Europa geben. Aber wie ? Effizientere EU-Administrationen sind sicher gut, aber nicht die Lösung. <br /> Dominiknoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-86552970378281471942014-04-26T20:23:53.999+02:002014-04-26T20:23:53.999+02:00Die Vereinigten Staaten von Europa halte ich momen...Die Vereinigten Staaten von Europa halte ich momentan für einen Traum, keine Perspektive - aber wo wären wir ohne Träume? Man kann Menschen einfacher überzeugen, wenn man selbst mit ganzem Herzen hinter einer Sache steht. Es ist einfacher, mit ganzem Herzen hinter dem Traum der Vereinigten Staaten von Europa zu stehen als hinter einer EU der Kompromisse und der Nationalstaaten.<br />Sind die Kulturen wirklich so verschieden? Oder fallen uns einfach die Unterschiede eher auf als die Gemeinsamkeiten. Schon vor vielen Jahrhunderten konnten "Staaten" kulturelle Unterschiede überwinden - Staaten in Anführungszeiten, weil ich gerade an das Römische Reich denke oder ähnliches. Nicht immer ist Gewalt für Völkerverständigung nötig, das entwickelte sich oft von alleine.<br />Aber zu allererst müssten die Kulturen zusammenwachsen. Dafür müsste die EU sorgen, und dazu müsste sie ein gutes Image haben. Und da stimme ich dir vollkommen zu, Priya: nur wenn die Menschen die EU verstehen, können sie an ihr mitwirken, nur wenn sie sie verstehen, können sie sie auch wertschätzen; denn viele Menschen haben Angst vor den Dingen, die sie nicht verstehen.Niklas Götzhttps://www.blogger.com/profile/17856466563360068024noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-892063237737543232014-04-26T19:53:35.351+02:002014-04-26T19:53:35.351+02:00Ich denke nicht, dass wir die Vereinigten Staaten ...Ich denke nicht, dass wir die Vereinigten Staaten von Europa werden sollten, denn dafür sind die Kulturen wirklich zu verschieden. Das Ziel der EU kann das im Moment aber auch gar nicht sein, da viele Menschen nicht hinter der EU stehen. Allgemein sollten die politischen Prozesse einfach transparenter werden, damit alle verstehen können, was hinter der EU steckt. Denn nur durch den Rückhalt der Menschen, also durch Beteiligung an Wahlen, kann sie sich weiterentwickeln. Johttps://www.blogger.com/profile/13818091205215568805noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-79806425101346030392014-04-26T13:36:03.290+02:002014-04-26T13:36:03.290+02:00Da bin ich anderer Meinung. Wenn man sich auf eine...Da bin ich anderer Meinung. Wenn man sich auf eine kleinere Gruppe beschränkt, so fehlt alsbald der politische Wille, weiterzumachen, und man ruht sich auf seinen Lorbeeren aus.<br />Wie Priya ja bereits beschrieben hat, dauert es extrem lange, Gesetze zu beschließen. Die Institutionen der EU sind nicht weit genug ausgereift, um ihren Zielen gerecht zu werden. Das gleiche Problem haben wir auch bei der Völkerverständigung. Auch hier sind die Institutionen nicht leistungsfähig genug.<br />Deshalb frage ich: Sollen sich die Ziele der EU an die Leistungsfähigkeit ihrer Institutionen anpassen oder umgekehrt?Niklas Götzhttps://www.blogger.com/profile/17856466563360068024noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-2623280054970231232014-04-26T13:15:27.904+02:002014-04-26T13:15:27.904+02:00Möglich ist es vielleicht - aber auf jeden Fall ni...Möglich ist es vielleicht - aber auf jeden Fall nicht einfach. Mehrere Kulturen unter einen Hut zu bringen wird immer Reibereien geben. Wenn man dass ganze dann noch auf kontinentaler Ebene abziehen will, werden die Schwierigkeiten nur noch größer. Es braucht nicht nur sehr viel guten Willen, sondern auch ein großes gegenseitiges Verständnis. (Man muss allerdings dazu sagen, dass falls es doch gelingen sollte, diese kulturelle Vielfalt auch von unschätzbarem Wert sein würde.)<br />Jedoch muss man meiner Meinung nach aufpassen, dass man den Bogen nicht überspannt. Denn wenn man versucht, zu viele Köpfe unter einen Hut zu bekommen, wird der Hut irgendwann platzen, und keiner hat letztenendes einen Gewinn gemacht. Deshalb sollten wir uns als EU erst mal auf eine kleinere Gruppe konzentrieren, und versuchen, dort echte Einheit zu schaffen, bevor wir uns zu schnell ausweiten.Daniel Vedderhttps://www.blogger.com/profile/06672653737348233671noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-36370509771914586142014-04-25T13:54:43.970+02:002014-04-25T13:54:43.970+02:00Ich finde es sehr interessant, dass du betonst, da...Ich finde es sehr interessant, dass du betonst, dass ein Kern der EU gerade der Kulturaustausch ist. Ich denke, dass früher gerade die Gemeinschaft verschiedener Kulturen ein Kernanliegen der EU war. Betrachtet man jedoch die politische Debatte heute, so wirkt es immer mehr so, als ob wir auf einen "clash of cultures" zusteuern würden. <br />Ich denke da gerade an die kulturellen Vorbehalte gegenüber einen EU-Beitritt der Türkei, oder an den "Kulturkrieg", den Russland erklärt hat.<br />Die Frage, die sich die EU stellen muss, ist, ob sie ein exklusiver Club westlich geprägter Staaten sein oder dem Motto "Einheit in Vielfalt" treu bleiben will.<br />Ich persönlich denke, dass "Einheit in Vielfalt" möglich ist - aber man muss es auch wollen.Niklas Götzhttps://www.blogger.com/profile/17856466563360068024noreply@blogger.com