tag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post3406520156922038902..comments2023-05-01T14:41:49.993+02:00Comments on CATO.: Wozu noch Städtepartnerschaften?CATOhttp://www.blogger.com/profile/07184890280962983788noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-74022763186901702322013-08-22T18:22:49.388+02:002013-08-22T18:22:49.388+02:00Ich sehe das Problem in der Definition von "S...Ich sehe das Problem in der Definition von "Städtepartnerschaften". Es gibt solche, die den im Text beschriebenen Eigenschaften entsprechen und wirklich überflüssig sind. Ich könnte hier einige Beispiele aufzählen (vor allem auf nationaler Ebene). Daneben gibt es sicherlich solche, die wirklich zu Völkerverständigung beitragen, auch wenn es mir an adäquaten Beispielen mangelt. Sie sind jedoch sicherlich interkontinantal ausgerichtet, denn innerhalb der Kernstaaten der EU (bzw. Mitteleuropa; Deutschland und Nachbarstaaten ) sehe ich nur noch marginale kulturelle Unterschiede, die sich nach erlernen der Sprachen fast vollständig auflösen. Es ist Zeit für eine Rationalisierung der Städtepartnerschaften, nach dem Motto: entweder ganz oder gar nicht.Niklas Götzhttps://www.blogger.com/profile/17856466563360068024noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8662900176091270298.post-66235382822653181192013-08-21T16:12:08.072+02:002013-08-21T16:12:08.072+02:00Ich widerspreche. Wir dürfen uns nicht auf den Lor...Ich widerspreche. Wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen, die wir uns in den letzten 70 Jahren auf dem Gebiet der Völkerverständigung verdient haben. Auch wenn ein Dritter Weltkrieg momentan wenig wahrscheinlich erscheint, hat uns die Eurokrise gezeigt, wie leicht nationale Vorurteile wieder aufflammen können. Der Autor hat sehr schön gezeigt, wie solche Vorurteile ausgenutzt werden können, und mit welchen Konsequenzen. Die EU ist nach wie vor darauf angewiesen, dass nicht nur ihre Politiker, sondern alle ihre Bürger vereint sind. Deshalb können wir die Völkerverständigung nie als "fertiggestellte Baustelle" behandeln.<br />Auch kann man nicht sagen, dass sich Völkerverständigung über Urlaube oder Informationen im Schulunterricht bewerkstelligen lässt. Ferien im Ausland und Schulstunden über "die Welt da draussen" mögen ihren Teil beitragen, sie sind aber keineswegs ausreichend. Denn Völkerverständigung ist, wie der Name schon sagt, keine Sache des Wissens, sondern des Verstehens. Und ein richtiges Verständnis für eine andere Kultur (auch vermeintlich ähnlicher Kulturen innerhalb Europas) lässt sich ausschließlich über länger anhaltende Beziehungen erlangen, wie sie im Rahmen einer Städtepartnerschaft entstehen können. (Nicht, dass sie der einzige Weg seien, um solche Beziehungen zu formen, aber sie sind in dieser Rolle nicht zu verachten.) Deshalb denke ich nicht, dass man Städtepartnerschaften rein nach ihren finanziellen Kosten beurteilen sollte.Daniel Vedderhttps://www.blogger.com/profile/06672653737348233671noreply@blogger.com